Zukunftskonzept

„HGenda 2030“ der HG Oftersheim/Schwetzingen: Erfolgreiche Bilanz

Die Handballer der HG Oftersheim/Schwetzingen ziehen eine erste positive Bilanz zu ihrem Zukunftskonzept „HGenda 2030“.  

Von 
Connie Lorenz-Aichele
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Die Besucher sind von der Agenda des Vereins begeistert – wünschen sich aber noch mehr Transparenz und Mitspracherechte für die Ehrenamtlichen. © zg zg

Oftersheim/Schwetzingen. Von neuen Netzwerkformaten bis zu ersten Sponsoren aus der Solarbranche, vom kompletten Verzicht auf Plastik bis hin zu Müllsammelaktionen, von Ausbildungs- und Praktikumspartnerschaften bis hin zu Ernährungsworkshops und einem Ausbau des inklusiven Handballangebots der „Unified-Hyänen“: Die Bilanz des ersten Jahres der „HGenda 2030“ der HG Oftersheim/Schwetzingen kann sich sehen lassen. Das jedenfalls war die Meinung der Teilnehmer des „HGenda 2030“-Tages kürzlich im Oftersheimer Rose-Saal: Zahlreiche Vereinsmitglieder, von der C-Jugend bis zur Drittligamannschaft, dazu viele Eltern und engagierte Ehrenamtliche waren gekommen, um gemeinsam mit den HG-Vorstandsmitgliedern eine erste Bilanz des im vergangenen Jahr verabschiedeten Zukunftskonzepts zu ziehen.

Angeregt diskutieren die Vereinsfunktionäre der HG Oftersheim/Schwetzingen über das Konzept. © zipf

Viel hatten sich die HGler 2024 vorgenommen, um ihre Handballgemeinschaft auf den Pfad der Nachhaltigkeit zu steuern. Zahlreiche Projekte und Initiativen entlang der drei Nachhaltigkeitsdimensionen Ökonomie, Ökologie und Soziales hatten sie in einem Workshop erarbeitet und nun galt es, zu überprüfen, ob die „HGenda 2030“ lebt oder nur ein Lippenbekenntnis ist.

Regionalliga ab der C-Jugend

Die einhellige Meinung: Die „HGenda 2030“ lebt - und zwar in vielfältiger Form. Das bestätigten auch die anwesenden Jugendlichen, die in erster Linie von den Maßnahmen des HG-Zukunftskonzepts profitieren sollen. Sie lobten die Besuche bei Unternehmen und die Infoveranstaltungen von HG-Partnern zu Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten im Rahmen der Initiative „HG-Chancenplus“ - und wünschten sich noch mehr davon.

Da es bei der HG in erster Linie um den Handball geht, sind im Zukunftskonzept natürlich auch sportliche Ziele formuliert. So will die HG etwa bei der Jugend auch im neuen Baden-Württembergischen Handball-Verband zu den leistungsstärksten Vereinen gehören. Und der Blick auf die aktuellen Tabellenstände wie auch die Tatsache, dass die HG einen Leistungskoordinator installiert hat, ließ die Versammlung zum Schluss kommen, dass man auf dem richtigen Weg sei.

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Allerdings machte HG-Jugendvorstand Markus Barthelmeß deutlich, dass die Anforderungen und damit auch die Kosten stetig steigen. Nur ein Beispiel: In der kommenden Saison wird in der C-Jugend erstmals eine Regionalliga eingeführt. Das könnte für die HG mit Auswärtsfahrten nach Balingen und Konstanz verbunden sein - bei entsprechender Qualifikation, versteht sich.

Es entwickelte sich eine interessante Diskussion über Finanzierungsoptionen für die HG, die im Auftrag an den Vorstand gipfelte, ein Konzept für einen „Jugendbeitrag“ zu erarbeiten.

Noch mehr Transparenz?

Lebhafte Diskussionen entbrannten auch zur Frage, wie die HG noch mehr Unterstützung durch Ehrenamtliche bekomme könne oder wie sich neue Zuschauer gewinnen lassen. Einige der Teilnehmer wünschten sich noch mehr Kommunikation und noch mehr Transparenz darüber, was bei der HG passiert und warum.

Mit einigen Arbeitsaufträgen und mehreren neuen Ideen rund um die Themen Ökologie und Soziales im Kopf, baten die HG-Vorstände zum gemütlichen Teil und bedankten sich mit einem Glas Sekt bei den Teilnehmern und allen Ehrenamtlichen für ihr großes Engagement.

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