Konzertreihe

„Juz-Concerts“ Oftersheim: Rückkehr mit Megasound

Es war schon lange kein Konzert mehr im Oftersheimer Juz gewesen – doch am vergangenen Freitag war es endlich einmal so weit und das Jugendzentrum öffnete seine musikalischen Pforten, für alle Musikbegeisterten ab 14 Jahren.

Von 
Marcus Oehler
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Die Band „Capacopter“ aus Mannheim und Frankfurt spiel bei „Juz-Concerts“ als letzte der drei Bands und sorgt für einen kraftvollen Sound. © Juz

Oftersheim. Es war schon lange kein Konzert mehr im Oftersheimer Juz gewesen – doch am vergangenen Freitag war es endlich einmal so weit und das Jugendzentrum öffnete seine musikalischen Pforten, für alle Musikbegeisterten ab 14 Jahren.

Kurz vor dem Einlass am Abend endete der Soundcheck und die Musiker von „Capacopter“ waren zufrieden. Voller Vorfreude und ungeduldig blickten alle dem Abend entgegen, der angesichts des Line-Ups abwechslungsreich zu werden versprach. Doch bevor es endlich losgehen konnte, musste zunächst noch die Bandreihenfolge ausgelost werden.

Eine handverlesene Setlist gibt es beim Auftritt der „Kings & Queens“, der inklusiven „Hausband“ der Lebenshilfe. © JUZ Oftersheim

Die Eröffnung des Abends übernahmen die Hockenheimer von „Free2Play“. Für die vier Musiker war der Auftritt mit einem besonderen Anlass verbunden, denn die Band feiert in diesem Jahr ihr zehnjähriges Bestehen – damals wie heute immer unter dem Motto: „Be free to play everything as long as it rocks and makes fun“.

Rock, Metal und Pop im Juz Oftersheim

Getreu diesem Mantra steckte das Quartett die Zuschauer mit ihrem Spaß an einer bunten Mischung aus den Genres Rock, Metal, Pop, Ndw, Punk und Indie an. Die Begeisterung und die gute Stimmung der Musiker sprang in Windeseile auf das feiernde Publikum über und entzündete eine glühende und positive Atmosphäre.

Das frisch entflammte Feuer wurde auch von der zweiten Band des Abends weiter angeheizt, als die „Kings & Queens“ – der inklusiven „Hausband“ des Lebenshilfe – mit einer handverlesenen Setlist, gespickt mit All-time-Favourites, wie „Abracadabra“ oder „Walking on the Moon“ alle zum Mitsingen und Mitfeiern brachten.

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Dem lodernden Haufen feierwütiger Musikfans im Juz nahmen sich dann zu guter Letzt die Mannheimer und Frankfurter der Band „Capacopter“ an. Die vier Musiker servierten dem noch immer hungrigen Publikum handgemachten Stoner-Rock, bei dem psychedelische, Blues-, Rock- und Doom-Elemente zu einem kraftvoll verzerrten und nach Vintage klingenden Sound miteinander verschmolzen.

Ein ehemaliger Besucher des JUZ resümierte: „Das war echt der Hammer - wie früher“. Nach diesem abwechslungsreichen Menü musikalischer Köstlichkeiten gingen auch die Letzten der rund 60 Musikenthusiasten gegen Mitternacht glücklich nach Hause.

Aber der Appetit auf noch mehr von der abwechslungsreichen Musik, eine weitere Portion der ausgelassenen Stimmung und einen großen Nachschlag von der familiären Atmosphäre – wie sie bei den „Juz-Concerts“ zu finden ist – bleibt und lässt darauf hoffen, dass die Konzertreihe bald in die nächste rockige Runde geht. 

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