Dritte Ausgabe

Oftersheim hat wieder Hofflohmarkt

Dritte Auflage soll nach Wunsch der Organisatoren neuen Teilnehmerrekord erzielen

Von 
Michael Wiegand
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Auf einem Flohmarkt gibt es nichts, was es nicht gibt. © sof-flohmarkt

Oftersheim. Wenn der dritte von der Gemeinschaft „Lebendiges Oftersheim“ organisierte Hofflohmarkt am Samstag, 15. Oktober, in der Zeit von 10 bis 15 Uhr stattfindet, hoffen die Veranstalter um Kerstin Schnabel sicherlich mit noch mehr Anbietern als bei den beiden bisherigen Auflagen. Bei der Premiere nahmen 70, bei der Neuauflage bereits 90 Oftersheimer teil, die in der Garage, auf ihrem Autostellplatz oder einer anderen eigenen, freien Fläche vor dem Haus oder der Wohnung einen Verkaufsstand für gebrauchte Waren aufgebaut hatten. Auf diese Weise können Dinge, die nicht mehr benötigt werden, aber nicht kaputt und vor allem zu schade zum Wegwerfen sind, verkauft werden. Und das ohne Standgebühr.

„Uns ist aufgefallen, dass wegen Corona keine Flohmärkte mehr stattfanden“, erklärt Mitorganisatorin Kerstin Schnabel von „Lebendiges Oftersheim“ die Intention, die Premiere des Hofflohmarktes zu initiieren. „Ich habe mitbekommen, dass es in Altlußheim einen solchen Hofflohmarkt gab und habe mit der zuständigen Dame der Gemeinde Altlußheim telefoniert. Sie hat uns einige Tipps zur Organisation gegeben. Wir fanden die Idee schön, sich neben dem Einkaufen auch noch die Höfe und Gärten anderer Leute anzuschauen und ins Gespräch zu kommen. Was ja in dieser Zeit ansonsten eher schwierig war.“

„Im Ort unterwegs“

Schnabels Fazit nach der ersten Auflage fiel entsprechend positiv aus: „Es war schön zu sehen, dass die Leute im Ort unterwegs waren.“ Manche der Verkäufer hätten auch mit außergewöhnlichen Angeboten gelockt: „Ab zehn Euro Einkauf ein Glas Sekt oder Waffeln“, blickt sie zurück.

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Michael Wiegand
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Am dritten Hofflohmarkt kann erneut jeder Interessierte ohne großen Aufwand teilnehmen. „Also, es sollte aber schon auf dem eigenen Grundstück draußen stattfinden“, betont Schnabel schmunzelnd. „Im Garten, in der Einfahrt, auf einem Stellplatz. Nicht an öffentlichen Plätzen und es dürfen keine Gehwege blockiert werden. Wer keinen eigenen brauchbaren Platz hat, kann sich ja auch mit anderen Freunden oder Nachbarn zusammentun.“

„Über den QR-Code kommt man direkt auf der Hofflohmarkt-Seite oder kann einfach das Anmeldeformular ausfüllen. Es landet dann als E-Mail bei mir und ich trage den Stand in Google Maps ein“, führt die Organisatorin aus.

QR-Code als Wegweiser

Google Maps? Auf der „Lebendiges Oftersheim“-Homepage haben die Veranstalter des Hofflohmarktes auch einen QR-Code veröffentlicht, über den Interessierte auf eine Google-Maps-Karte gelangen, wo die Stände der Anbieter aufgeführt sind.

Auf diese Weise können Hofeinfahrten, Garagen und Gärten zielgenau angesteuert werden. Vor Ort sollen dann Luftballons oder Ähnliches den Weg zu den Stände weisen.

Angeboten werden kann fast alles. „Wir geben dazu jeweils einzelne Kategorien an“, erklärt Schnabel, damit sich potenzielle Käufer schon vorab online informieren können.

So werden unter anderem Mädchen- und Jungenkleidung, Erwachsenenkleidung, Küchenzubehör, Gartenbedarf, Spielwaren, Hausrat und auch Dekorationsartikel von den Verkäufern aufgeführt. „Also grundsätzlich kann alles angeboten werden, was nicht verboten ist“, fasst Schnabel zusammen.

Ein Folgetermin nach der Neuauflage am 15. Oktober ist übrigens noch nicht fixiert. Aber wer, der an den bisherigen Flohmärkten als Anbieter oder Schnäppchenjäger teilnahm, würde schon ernsthaft bezweifeln, dass es einen vierten geben wird!?

Info: Weitere Informationen und Anmeldung gibt es unter www.lebendiges-oftersheim.de.

Redaktion

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