Einschulung

Einschulung: 91 Kinder aus Plankstadt besuchen nun die erste Klasse

Zur Einschulung der neuen Erstklässler präsentierten die zweiten Klassen ein unterhaltsames Programm. Aufgrund der Pandemie gab es jedoch einige Besonderheiten.

Von 
Catharina Zelt
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Aufgeregt und gespannt sitzen die neuen Erstklässler in der Turnhalle der Friedrichschule. © Lenhardt

Plankstadt. Ganz aufgeregt sitzen die neuen Erstklässler der Friedrichschule bei ihrer Einschulungsfeier in der Turnhalle. Mit großen Augen blicken sie sich um, die bunten Schulranzen zu ihren Füßen. Für 91 Kinder aus Plankstadt hat in dieser Woche die Schule begonnen.

Wegen der Corona-Pandemie laufen die Einschulungsfeiern der beiden örtlichen Grundschulen, der Humboldtschule und der Friedrichschule, ein wenig anders ab als sonst. Jeder Erstklässler darf vier Begleitpersonen mitbringen. Am Eingang wird kontrolliert, ob die Gäste genesen, geimpft oder getestet sind.

Stolz halten die 33 neuen Friedrichschüler am Donnerstag ihre Schultüten in den Händen. Sie kommen entweder in die Klasse 1a oder 1b und dürfen sich zu Beginn ganz nach vorne in die erste Reihe setzen. Nachdem Schulleiterin Sandra Worrow, die seit diesem Jahr an der Grundschule ist, die Jungen und Mädchen begrüßt hat, präsentieren die Zweitklässler ein kurzweiliges Programm. Zuerst singt die Klasse 2a ihr Begrüßungslied und gleich darauf dürfen auch die Abc-Schützen in die Mischung aus Gesang und Choreographie einsteigen.

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Volker Widdrat
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Dann ist die 2b an der Reihe. Sie sorgt mit dem Gedicht „Ich lieb’ die Schule“, das auf humorvolle Weise vom Alltag der Kinder und dem Unterricht erzählt, für so manches Schmunzeln. Die Kinder der 2a zeigen außerdem, was sie im Musikunterricht gelernt haben und musizieren zu Pjotr Iljitsch Tschaikowskis „Marsch der Zinnsoldaten“ mit Klanghölzern, Rasseln und Becken.

„Aller Anfang ist schwer“

Die Einschulung der Kinder ist auch für die Eltern, Großeltern und Geschwister immer ein besonderes Erlebnis. In dem Stück „Aller Anfang ist schwer“ erzählen die Schüler der Klasse 2b die Geschichte von Paulina und ihrer Mami. Während Paulina sich auf die Schule freut und dort viele andere Kinder trifft, ist ihre Mami – genau wie alle anderen Eltern – traurig. Sie sind besorgt und weinen zum Abschied sogar, sodass die Kinder sie trösten müssen.

Schulleiterin Sandra Worrow ist sich sicher, dass die Kinder ihren neuen Lebensabschnitt lieben werden. „Ihr werdet neue Freunde finden, Aufregendes lernen, toben und spielen“, nennt sie eine Reihe von Aktivitäten, die die Jungen und Mädchen in der Schule erwarten. Bevor es für die Grundschüler zu ihrer ersten Unterrichtsstunde geht, dürfen sie in Kleingruppen über eine Brücke aus Holz symbolisch den Schritt in die Schule wagen. Dabei spricht ihnen der evangelische Diakon Jonathan Schumann Gottes Segen zu.

Gespannt gehen die Kinder gemeinsam mit ihren Lehrerinnen in ihr Klassenzimmer und erleben ihre erste Unterrichtsstunde. Währenddessen bleiben die Eltern noch in der Turnhalle, wo Arnold Spanier sie und ihre Kinder im Namen des Elternbeirates willkommen heißt. Er freue sich jederzeit über Wünsche, Anregungen, Kritik und Ideen. Vom Elternbeirat bekommt jedes frischgebackene Schulkind außerdem ein kleines Sicherheitspaket mit einer Warnweste. Auch Karlheinz Engelhardt, der stellvertretende Vorsitzende des Freundeskreises, freut sich über die neuen Erstklässler und wirbt für die Mitgliedschaft im Verein.

Einen Tag später heißt es dann auch für die Erstklässler der Humboldtschule: Schulranzen packen, Schultüte in die Hand und auf zur ersten Unterrichtsstunde. 58 Kinder gehen hier von nun an in die drei ersten Klasse. In einer der Klassen ist außerdem eine Inklusionsgruppe. In der Turnhalle wird die Einschulung gefeiert. Kirche und Schule gestalten gemeinsam den Nachmittag, der aufgrund der Corona-Pandemie zeitlich versetzt für jede Klasse einzeln stattfindet.

Nach der Willkommensfeier geht es auch für die Abc-Schützen der Humboldtschule das erste Mal in ihre Klassenzimmer. Der Freundeskreis bietet eine kleine Bewirtung und an einem Fotopoint werden im Anschluss Erinnerungsbilder geknipst. Der erste Schultag wird den Jungen und Mädchen aber sicherlich auch ohne Foto immer in Erinnerung bleiben.

Freie Autorin Frei Mitarbeiterin Print und Online

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