Plankstadt. Auch im 66. Jahr seines Erscheinens geht in diesem Jahr der Heimatbrief der Gemeinde Plankstadt an viele ehemalige „Plänkschder“ in alle Welt – ein schöner Weihnachtsgruß aus der alten Heimat! Im Jahr 1966 vom damaligen Bürgermeister Werner Weick ins Leben gerufen, erfreut sich der Brief bei seinen alten und neuen Empfängern nach wie vor großer Beliebtheit.
Gemeindearchivar Ulrich Kobelke, der den Brief seit nunmehr 26 Jahren gestaltet, hat auch in diesem Jahr wieder eine Menge Splitter aus dem Leben der Gemeinde im Jahreslauf zusammengestellt – Splitter deshalb, weil längst nicht für alle Ereignisse der Platz im Brief ausreicht und eine Auswahl getroffen werden muss.
Erinnerungen ans Jubiläum
Und weil das Jahr 2022 mit der nachgeholten Feier des Ortsjubiläums ein besonderes Jahr für Plankstadt war, gibt es diesmal im Brief mehrere bebilderte Extraseiten zur Erinnerung an das große Jubiläumsfest im Juli im Festgelände Gänsweid, wo die „Plänkschder“ ihre Geschichte und sich selbst in einem gelungenen Fest feierten. Dazu gibt es auch einen erst kürzlich erschienenen Film zum Jubiläum, der auf der Homepage der Gemeinde abrufbar ist.
Oft werde nachgefragt, warum entfernt lebende Verwandte keinen Brief bekommen. Dafür gebe es eine einfache Erklärung: Wer seine Adresse nicht hinterlegt hat oder von Verwandten hinterlegen ließ, steht nicht in der Anschriftendatei. Wer also seinen Verwandten oder Freunden im In- und Ausland künftig ebenfalls einen Brief zukommen lassen möchte, möge einfach die Empfängeradresse mit dem Hinweis „Heimatbrief“ im Bürgerbüro abgeben oder eine E-Mail an info@plankstadt.de schicken, dann sind auch wieder neue interessierte Empfänger im kommenden Jahr dabei.
In diesem Jahr erhalten übrigens über 500 Empfänger den Heimatbrief, davon nahezu 100 im europäischen Ausland und in Übersee. Restbestände des diesjährigen Exemplares gibt es im Bürgerbüro in der Ortsmitte – und zwar solange der Vorrat reicht.
Wie immer sorgte die Kaffeerunde der Seniorenwohnanlage in der Luisenstraße für den zügigen Versand der Briefe. Bürgermeister Nils Drescher dankte den Damen für ihren Einsatz mit einer kleinen Anerkennung.
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