Förderung

Städtebauliche Erneuerungen: Zwei Millionen Euro für Plankstadt

Der Landtagsabgeordneter Andreas Sturm (CDU) informiert zur städtebaulichen Erneuerung in Plankstadt und überbringt der Gemeinde eine gute Nachricht, mit der die geplanten Vorhaben weiter voran gehen.

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Matthias Busse, Büro Sturm
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In der Ortsmitte ist immer was zu tun. Die Gemeinde Plankstadt hat jetzt vom Land weitere Gelder bewilligt bekommen. © Zeuner

Stuttgart/Plankstadt. Gute Nachrichten für Plankstadt kann der Landtagsabgeordnete Andreas Sturm (CDU) überbringen: Mit fast zwei Millionen Euro werden städtebauliche Erneuerungsmaßnahmen mit Finanzhilfen im Rahmen des Programms der städtebaulichen Erneuerung 2023 gefördert. Das teilte am Dienstag das Büro des Landtagsabgeordneten dieser Zeitung mit.

„Mit Schreiben vom 18. April informierte die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi, mich darüber, dass Plankstadt für das Erneuerungsgebiet Ortsmitte II einen Förderbetrag in Höhe von 1,1 Millionen Euro erhält. Zusätzlich werden weitere Finanzhilfen für Einzelvorhaben im Bund-Länder-Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten im Zusammenhang mit dem genannten städtebaulichen Erneuerungsgebiet „Ortsmitte II“ in Höhe von 850 000 Euro für das Lehrschwimmbad Friedrichschule zur Verfügung bereitgestellt“, sagt Andreas Sturm.

Darüber freut er sich natürlich zusammen mit der Spitze der Gemeindeverwaltung: „In Plankstadt geht es voran! Ich freue mich sehr darüber, dass die Gemeinde diese hohe Förderung erfährt. Im vergangenen Jahr konnte Plankstadt aus der Sportstättenförderung des Landes Baden-Württemberg 1,35 Millionen Euro für das Lehrschwimmbad in der Friedrichschule verbuchen. Jetzt kommen hier nochmals 850 000 Euro dazu. Dadurch wird auch deutlich, dass das Land dem Erhalt von Lehrschwimmbädern eine wichtige Bedeutung zumisst“, meint der CDU-Abgeordnete.

Ministerin Razavi: Kommunen nehmen wichtige Herausforderung an

In ihrem Schreiben führt die Ministerin weiter aus: „Mit der aktuellen Programmentscheidung erhalten die geförderten Städte und Gemeinden deutlich spürbare finanzielle Unterstützung durch die Sanierung für ihre künftige bauliche Entwicklung. Diese Erneuerungsprogramme sind auch im Jahr 2023 wieder mehrfach überzeichnet. Die ungebrochen hohen Antragssummen bestätigen den unverändert hohen städtebaulichen Handlungs- und Entwicklungsbedarf in unseren Städten und Gemeinden. Die Kommunen im Land sind nach wie vor willens, sich diesen wichtigen Herausforderungen auch in schwierigem Umfeld anzunehmen“, so Ministerin Nicole Razavi.

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Das Förderprogramm umfasst ein Volumen von insgesamt 238,7 Millionen Euro, davon sind rund 76,5 Millionen Bundesfinanzhilfen. Dieses hohe Programmvolumen ist vor allem möglich, weil der Landtag die Mittelbereitstellung für die Städtebauförderung im Interesse der Kommunen nachdrücklich unterstützt. Die Regierungspräsidien werden den Kommunen zeitnah die entsprechenden Bewilligungsbescheide übersenden, heißt es in Sturms Mitteilung weiter.

Ministerin Razavi begründet das so: „In mehr als 50 Jahren konnten in Baden-Württemberg fast 900 Städte und Gemeinden in ihren Anstrengungen für den Erhalt und die Schaffung lebendiger und lebenswerter Stadt- und Ortskerne unterstützt werden. Die Städtebauförderung ist damit unabhängig von der Größe der Kommune oder ihrer Lage – im ländlichen Raum oder mitten im Ballungsraum – das Leitprogramm für eine zukunftsgerechte und widerstandsfähige Entwicklung unserer Städte und Gemeinden. Die Städtebauförderung leistet auch weiterhin einen unverzichtbaren Beitrag für die städtebauliche Weiterentwicklung, die Sicherung der Attraktivität und Identität sowie der sozialen Stabilität in den Kommunen unseres Landes.“

Förderung hat gleich mehrfachen Effekt - auch für die Wirtschaft

Als lernendes Programm passe sich die Förderung flexibel den sich verändernden Aufgaben und Herausforderungen an, denen Städte und Gemeinden permanent unterworfen seien. Man schaffe in namhaften Umfang dringend benötigten, innerörtlichen Wohnraum und liefere über den Ausbau und die Stärkung der grünblauen Infrastruktur wertvolle Beiträge für den Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel. „Dabei helfen die starke wirtschaftliche Anschub- und Mobilisierungswirkung und die besonderen steuerlichen Anreize – die nur in förmlich festgelegten Sanierungsgebieten bestehen – in erheblichem Maße, auch den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg nachdrücklich zu stärken“, so Razavi. 

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