Reilingen. Die Organisatorinnen Petra St.Onge und Andrea Astor die Ferienkinder zum Basteln von Sommerhüten in den Reilinger Vogelpark eingeladen. Die Hüte wurden aus Zeitungspapier speziell für jeden Kopf angepasst und von den Kindern mit Farbe bemalt und mit diversen Figuren oder Namen versehen.
Um den Nachmittag etwas aufzulockern, wurden verschiedene Spielgeräte aufgebaut, die von den Kindern gerne genutzt wurden. Am besten kamen jedoch die selbstgebastelten Wasserbomben an.
Deshalb war der Nachmittag für die Kinder als auch die Betreuerinnen gleichermaßen kurzweilig und zum Abschluss gab es für alle noch eine Portion Schnitzel mit Pommes. Gestiftet wurde das Essen von Gertrud, die mit Ihrem Mann die Gaststätte zum Vogelpark betreibt.
Monster besuchen das Gelände des Reilinger Vogelparks
Kurze Zeit später ging es im Park monstermäßig zu. Nachdem alle Teilnehmer da waren, wurde sich in zwei Gruppen aufgeteilt. Während Gruppe eins von Nadine Schäfer, die sich seit etwas mehr als zwei Jahren ehrenamtlich um die Tiere kümmert, durch den Park geführt wurde und einen Blick hinter die Kulissen werfen durften, begann Gruppe zwei mit dem Basteln der Monster.
Die Kinder stellten interessiert Fragen zu den verschiedenen Tieren und erfuhren so zum Beispiel, dass Goldschultersittiche Ben und Frieda schon lange erfolglos versuchen, Nachwuchs auszubrüten oder das Streifengänserich Bob an Altersblindheit leidet. Das Ziegenbock Stinky sich gerne Kraulen lässt, ist kein Geheimnis. Die Ziegen wurden von den Kindern ausnahmsweise und unter Aufsicht über den Zaun gefüttert und bekamen frische Zweige zum Knabbern, wobei besonders der Hartriegel heiß begehrt war.
Zeitgleich entstanden unterm Sonnenschirm die ersten Papierfiguren. Schriftführerin Petra St. Onge hatte im Vorfeld alle Papierdrachen, Monster und Gespenster zur Anschauung vorgebastelt, sodass die Kinder eine erste Idee hatten, wie die einzelnen Monster am Schluss aussehen würden. Den Kindern standen Scheren und Tonkarton, sowie Schablonen zur Verfügung und so machten sie sich gleich ans Werk.
Der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt und so wurden nicht nur die Gesichter unterschiedlich gestaltet, sondern es wurde auch frei gebastelt und eigene Figuren erfunden, unter anderem krokodilähnliche Drachen und Meerjungfrauen. Unterstützt wurden die Kinder beim Basteln zusätzlich von Andrea Astor, die Hilfestellung und Anleitung gab, wo es nötig war.
Ferienkinder spielen nach dem Basteln Twister und Verstecken
Da die Vereinsgaststätte wegen des Sommerurlaubs geschlossen blieb, wurden die Kinder von Gabi Zacheus mit Würstchen und Brötchen versorgt, es gab Süßigkeiten für die kleinen Naschkatzen und für alle Kinder ein Eis. Die Kinder, die bereits fertig waren mit Basteln, vergnügten sich auf dem Spielplatz, malten mit Kreide und spielten Twister, Fangen und Verstecken.
So vergingen vier Stunden wie im Flug und gegen 18 Uhr wurden alle nach und nach von ihren Eltern und Verwandten abgeholt. Abschließend dankte St. Onge ihren Helfer und Unterstützern Rüdiger Astor, Jana Baust, Amelia Romero und Silvana Stenzel.
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