Reilinger Bürger bekommen Infos zu Pflegestützpunkt

Reilingen. Vor großer Runde – bestehend aus den Stammgästen des Seniorennachmittags der evangelischen Kirchengemeinde Reilingen und den zusätzlichen Besucherinnen und Besuchern, die dem Aufruf gefolgt waren – nutzte Karl-Heinz Bitz, der Vertreter des Rhein-Neckar-Kreises die Chance. Nämlich die, sich und die Themen des Pflegestützpunkts im Kreis, den Hockenheimer Senioren vorzustellen.

Zunächst begrüßte Pfarrerin Eva Leonhardt als Hausherrin die Gäste im Lutherhaus. Trudel Eichhorn hatte im Vorfeld die Anmeldungen entgegengenommen und mit ihrem Helferinnenteam für den gemütlichen Rahmen gesorgt. Die Besucherinnen und Besucher erhielten bei Kaffee und Kuchen einen kleinen Einblick in die Themen, die durch das Beratungsangebot abgedeckt werden.

Die Pflegestützpunkte bieten eine professionelle Beratung rund um Pflege, Alter und Versorgung und werden somit für Bürgerinnen und Bürger zu Wegweisern. Sie koordinieren Hilfeleistungen aus einem komplexen Netzwerk. Viele Fragen entstehen bereits, bevor Hilfe benötigt wird oder wenn sich Pflegebedürftigkeit anbahnt beziehungsweise sich die Pflegesituation verschlimmert, berichtete Bitz aus Erfahrung. Und so erklärte er einige zentrale Fragestellungen, wie zum Beispiel welche Hilfen und Unterstützungsmöglichkeiten es überhaupt gibt und dass es entscheidend ist, welche davon für einen selbst am besten geeignet ist.

Dabei unterstütze der Pflegestützpunkt ebenso wie bei der Suche nach Hilfe zur Antragstellung. Erste Fragen der Gäste wurden sofort beantwortet, aber nicht alles konnte in der Kürze der Zeit behandelt werden. Dafür bietet der Pflegeberater seit April immer montags von 9 bis 12 Uhr im Reilinger Rathaus eine Sprechstunde nach Terminvereinbarung an, gegebenenfalls auch nach individueller Absprache. Es besteht die Möglichkeit der Kontaktaufnahme sowohl unter der Telefonnummer 06221/5 22 26 25 (dort auf den Anrufbeantworter sprechen) als auch per E-Mail an k.bitz@rhein-neckar-kreis.de. Trudel Eichhorn dankte für den Vortrag. Sandra Schmidt von der Gemeindeverwaltung übergab einen Blumengruß für die Organisatorin und ihre Helferdamen.