Kriegsflüchtlinge - Bürgermeister Stefan Weisbrod heißt erste Familien im Ort willkommen / Kreis Ehrenamtlicher kommt zusammen

Reilinger Bürgermeister Weisbrod begrüßt erste Ukraine-Flüchtlinge

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zg
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Reilingen. Am Sonntag begrüßte Bürgermeister Stefan Weisbrod im Namen des Gemeinderates die ersten ukrainischen Bürger mit einem Blumengruß. Die Familien sind bisher privat untergebracht, wie beispielweise bei Familie Krämer.

„In den nächsten Tagen erwarten wir weitere Geflüchtete, die auch in größeren Unterkünften der Gemeinde unterzubringen sind. Aufgrund der überwältigenden Solidarität und Hilfsbereitschaft in unserer Gemeinde, werden wir das stemmen können“, so Stefan Weisbrod zuversichtlich. Es hat sich bereits ein ehrenamtlicher Helferkreis gebildet, der sich am Mittwoch, 30. März, um 17 Uhr zu einer ersten Zusammenkunft in den Fritz-Mannherz-Hallen treffen wird.

Insgesamt 75 Kuchen verkauft

Und die Bevölkerung hilft. Eva Scarciglia vom Hairstore Eva, Melanie Rohr vom „Blütenzauber“, Kosmetikerin Alina Groeger und Evelyn Bareiß von Middedrin starteten einen Kuchenverkauf zu Gunsten der Kriegsbetroffenen und der Flutopfer im Ahrtal. Am Ende waren es 75 Kuchen und eine gigantische Spendensumme von 3500 Euro. Bis auf den „letzten Krümel“ verkaufte das fleißige Helferteam bei musikalischer Untermalung durch Mundartpoet Charly Weibel alle gespendete Kuchen.

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Von dem eingenommenen Betrag sind 2300 Euro für die „Reilinger Flüchtlingshilfe“ bestimmt und 1200 Euro gehen an Kinder und Jugendliche in das Ahrtal und wird dort eingesetzt zu deren Traumabewältigung in Folge der Katastrophe. Die Hilfe für das Ahrtal wird ehrenamtlich organisiert durch Thomas Große und Michael Lauer.

Das Geld wurde von den Organisatoren und Charly Weibel an Bürgermeister Stefan Weisbrod überreicht, der es entsprechend verwenden wird. Der Dank des Bürgermeisters galt dabei den Helferinnen um Melanie Rohr, Eva Scarciglia, Evelyn Bareiß, Alina Groeger, Barbara Vogel, Monika Kasper und Steffi Strifler, und natürlich allen großzügigen Spendern. Gemeinsam hätten sie gezeigt, dass die Dorfgemeinschaft zusammensteht, wenn es darum geht, anderen Menschen in Not zu helfen. zg

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