Reilingen. Es war ein Jahr, in dem sich die Bundesrepublik Deutschland mitten im sogenannten Wirtschaftswunder befand, in Brüssel fand die Weltausstellung Expo mit dem Atomium als Wahrzeichen statt und der FC Schalke 04 wurde zum bisher letzten Mal deutscher Fußballmeister. 1958 ist auch das Jahr, in dem die Klassenkameraden des Reilinger Einschulungsjahrgangs 1965 das Licht der Welt erblickten. Nun, zum 65er-Jubiläum organisierte der Jahrgang ein Klassentreffen, bei dem neben anderen Aktivitäten ein Birkenbaum auf dem Reilinger Friedhof gepflanzt wurde.
Nachdem man sich mit den Jahrzehnten teilweise aus den Augen verloren hatte, lud das Organisationsteam um Margret Dagenbach, Andrea Hemminger, Kai Hagmann und Walter Kemm die ehemaligen Schulkameraden zu einem abwechslungsreichen Treffen ein.
Dieses begann mit der Fahrt nach Speyer, wo man gemeinsam Richtung Rhein zu einem Biergarten flanierte und das Wiedersehen schön beginnen ließ. An der Rheinufpromenade startete auf der „Pfälzerland“ eine gesellige Fahrt über den Altrhein.
Zurück in Reilingen ging es auf den Friedhof, um die vom Jahrgang gepflanzte Birke in Augenschein zu nehmen. Eine Plakette mit dem Satz „Zur Erinnerung an das 65er-Klassentreffen Jahrgang 1958“ ziert den jungen weißstämmigen Baum.
Reichlich Stoff für Gespräche und Anekdoten aus der Schulzeit gab es in gemütlicher Atmosphäre beim abschließende Abendessen im Restaurant „Tennisklause“ mit der festen Absicht, sich nicht noch einmal auf den Augen zu verlieren.
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