Reiterverein

Reitverein Reilingen mit vier Tagen voller Dressur und Sprung

Beim großen Turnier am Sandweg vom Reitverein Reilingen erwartet die Besucher wieder Pferdesport der Extraklasse und die Rückkehr des beliebten Dreikampfes.

Von 
Marcus Oehler
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Das Dressurreiten – wie hier von Franziska Dörfer – wird beim großen Turnier die ersten beiden Tage in Anspruch nehmen. © Mitsch

Reilingen. Wenn die Harmonie zwischen Vier- und Zweibeinern zum Spitzensport wird, dann weiß man in der Gemeinde, dass der Reiterverein wieder zu seinem großen Turnier einlädt. Von Donnerstag, 9. bis Sonntag, 12. Mai gibt es also auf der Anlage am Sandweg vier Tage im Zeichen des Pferdesports. Neben dem Sport lockt der große Wirtschaftsbetrieb des Vereins jedes Jahr zahlreiche Besucher auf die Anlage.

Das soll sich auch in diesem Jahr nicht ändern, wie die Verantwortlichen mitteilen. „Die Küche öffnet bereits am Donnerstag ihre Tore, allerdings mit verkleinerter Karte: Es gibt die obligatorischen Turnierpommes und Gegrilltes. Ab Freitag finden sich neben den regional bekannten Russischen Eiern – passend zur Jahreszeit – einige Spargelgerichte auf der Speisekarte wieder. Wer nach dem Hauptgang noch Lust auf etwas Süßes hat, wird an der Kuchentheke des Vereins oder am Stand der Vereinsjugend, die wieder Erdbeerbecher mit Eis verkauft, fündig“, kündigt der Reiterverein an.

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Sportlich teilt der Verein die vier Tage gerecht zwischen Dressur- und Springprüfungen auf. Der Donnerstag und Freitag stehen in diesem Jahr ganz im Zeichen der Dressur. Am Morgen starten an beiden Tagen auf dem großen Viereck um 8 Uhr die Dressurprüfungen der Klasse L und M. Nach einem kurzen Umbau auf das kleinere Viereck darf der Reiternachwuchs ab 16 Uhr sein Können unter Beweis stellen.

Dreikampf findet in Reilingen auch statt

Zuerst in einem kostümierten Führzügel-Wettbewerb, bei dem das beste Kostüm jeder Abteilung einen Sonderpreis erhält. Im Anschluss daran beenden ein Dressurwettbewerb und eine Dressurreiterprüfung der Klasse A, die gleichzeitig eine Jugendförderprüfung des Pferdesportverbandes Nordbaden ist, den Tag. Am Freitag folgt auf die L- und M- Dressur ab 12.45 Uhr eine Amateur-Dressurprüfung der Klasse A, bevor ein Reiterwettbewerb und eine Dressurprüfung der Klasse E diesen Teil des Turniers beschließen.

Dann wird das Dressurviereck abgebaut und der Springparcours errichtet. Der Samstag und Sonntag startet jeweils mit Springpferdeprüfungen ab 9 Uhr. Am Samstag wartet dann eine Jugendförderprüfung, ab 14 Uhr werden die Stangen im Parcours wieder einige Zentimeter nach oben gelegt – mit einem L- Springen über 110 und einem M-Springen über 120 Zentimeter. Am Sonntag folgt ab 10 Uhr ein weiteres Springen, bevor ab 13 Uhr ein Kostümspringen stattfindet.

Daran anknüpfend gibt es ein Staffelrennen mit Pferd zu sehen: In einem Stafettenspringen der Klasse A werden Zweierteams gebildet, die nacheinander den Parcours absolvieren, das schnellste Team ohne Abwurf gewinnt. Den Abschluss des Turnierwochenendes bildet ein M- Springen mit Stechen.

Ziemlich viel Reitsport bietet sich somit über die vier Tage, aber auch ohne Pferd kann an einem Wettkampf teilgenommen werden. Nachdem der Dreikampf im vergangenen Jahr bereits gut angenommen wurde, hat sich der Verein für eine Fortsetzung entschieden und deshalb ist am Samstag nach dem letzten Springen der Tag noch nicht beendet.

Der Dreikampf, der, wie der Name schon sagt, aus drei Disziplinen besteht, die schnellstmöglich absolviert werden müssen, wird der letzte Wettkampf des Tages. Die Disziplinen sind ein Slalom mit Hüpfball, Bogenschießen und Kettcarfahren. Teilnehmen darf jeder – ob Reiter oder Nichtreiter.

Anmeldungen werden bis kurz vor Beginn des Dreikampfs an der Meldestelle entgegengenommen und es gibt etwas zu gewinnen. Damit auch die kleinsten Besucher nicht zu kurz kommen, hat sich der Verein noch etwas Besonderes einfallen lassen: Eine Hüpfburg, die hinter der Halle alle vier Turniertage aufgebaut sein wird. zg

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