Schwetzingen. Seit dieser Woche ist der Bahnübergang in der Grenzhöfer Straße monatelang komplett gesperrt. Das stellt nicht nur Auto- und Fahrradfahrer sowie Fußgänger vor Probleme, sondern auch die Handball-Gemeinschaft (HG) Oftersheim/Schwetzingen, ihre Aktiven und die Zuschauer. Denn durch die Sperrung ist auch der Parkplatz auf der anderen Seite des Bahnübergangs nicht mehr erreichbar.
Andere Abstellmöglichkeiten im Umfeld der Halle gibt es nur wenige. Das lässt sich bei den Spielen der rund 15 Nachwuchsteams – mit Ausnahme der Bundesliga-A-Jugend –noch am ehesten verkraften. Aber wenn wie am Sonntag die erste Männer und Frauenmannschaft in der Baden-Württemberg-Oberliga antritt, ist mit erhöhtem Zuschaueraufkommen zu rechnen, auch von Auswärtsfans. Deshalb hat sich die HG intensiv Gedanken gemacht..
Nach Absprache mit der Stadt gibt es vor allem für Auswärtige weitere kostenfreie Parkmöglichkeiten, die ab diesem Wochenende genutzt werden können – dies bedeutet aber auch einen längeren Fußweg. Autofahrer werden gebeten, entweder am Schwetzinger Friedhof in der Mannheimer Landstraße, im hinteren Bereich der Bahnhofsanlage oder auf dem Parkplatz des Aldi-Supermarkts in der Schubertstraße zu parken.
Sperrung des Bahnübergangs in Schwetzingen sorgt für Probleme: Schilder werden missachtet
Beachtet werden soll hierbei, dass auf dem Gelände der Aldi-Filiale zu anderen Zwecken als zum Einkaufen ausschließlich samstags ab 18 Uhr und sonntags geparkt werden darf. Diese alternativen Parkmöglichkeiten gelten auch für die Spiele der Damen und die Jugendpartien, die am Wochenende ausgetragen werden. Alternativ bittet die HG ihre in der Nähe wohnenden Sportler, Helfer und Zuschauer, doch zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Halle zu kommen.
Aber die Sperrung scheint nicht alle zu interessieren: Wie ein Passant dieser Zeitung mitteilte, nutzen zahlreiche Fußgänger und Fahrradfahrer den Übergang nach wie vor. Zu bestimmten Zeiten seien dies, laut Aussage des Beobachters, bis zu 35 Personen in einer Stunde. Da die Züge auf dieser Strecke nach wie vor fahren, besteht bei Überquerung Lebensgefahr. Besonders gefährlich sei dies „bei den mittlerweile besonders leisen Nahverkehrszügen, die man erst im letzten Moment hört“, findet der Passant und macht sich Sorgen: „Muss erst etwas passieren?“ Die Bauarbeiten der Bahn dauernd voraussichtlich bis März 2024.
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