Speyer. Zäh wie Kaugummi zogen sich die angeblichen Restarbeiten an der Brücke der B39 über die Autobahn zwischen Hockenheim und Schwetzingen wochenlang hin. Dabei war kurz vor dem Glücksgefühle-Festival die Straße schon beidseitig zweispurig befahrbar. Die Autobahn GmbH hatte damals gesagt, man müsse danach nur noch einige Restarbeiten erledigen. Aber dazu wurde die Baustelleneinrichtung auf beiden Seiten nochmals aufgebaut. Tägliche Staus in beiden Richtungen waren die Folge. Das hätte man durchaus vermeiden können, wenn man sich in Sachen Baustellenlogistik ein wenig bemüht hätte.
Dann wurden die provisorischen Überfahrten zurückgebaut, der Mittelstreifen fertig gebaut und drei Wochen lang montierte ein Trupp Leitplanken. Hätte man auf einer Seite begonnen, dann wäre ein Teil der Baustelle schon schnell abgebaut und zumindest der Stau in südlicher Richtung beseitigt werden können. Aber am Freitagmorgen endlich war es so weit, die Baustelleneinrichtung wurde abgebaut.
Und es kann sich nur noch um Stunden oder höchstens Tage handeln, bis der Verkehr hier wieder fließt. Eigentlich war die Fertigstellung der Baustelle für Februar 2025 geplant. Brückenteile waren dann nicht passgenau und sämtliche Gewerke schoben sich immer weiter nach hinten. Ein echtes Ärgernis für die vielen Pendler, die hier unterwegs sind.
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