Gartenteiche sind beliebt und zudem nützlich für die Tierwelt. Plätscherndes Wasser kann durchaus eine beruhigende Wirkung haben, dazu kühlt es die Luft und Insekten sowie auch Vögel können sich an dem Nass laben. Wenn man einen Balkon oder eine Terrasse hat, muss man darauf nicht verzichten: Ein „Miniteich“ findet überall Platz. Man braucht dafür nicht viel: ein wasserdichtes Gefäß und die richtigen Pflanzen – et voilà!
Das wasserdichte Gefäß kann aus Holz oder Kunststoff sein, je nachdem, was einem am besten gefällt. Auch eine alte Emailleschüssel – ein Erinnerungsstück der Oma – eignet sich dafür. Gut wäre ein Fassungsvermögen von etwa 40 Litern – je größer das Wasservolumen, desto leichter kann der „Miniteich“ im ökologischen Gleichgewicht gehalten werden.
Am besten, man bedeckt den Boden des Gefäßes mit Kies. Hier empfiehlt sich, diesen vorher zu waschen, sonst wird das „Miniteich“-Wasser gleich trüb. Bei den Pflanzen sollte die Wahl eher auf kleinbleibende Gewächse fallen. Dazu zählen zum Beispiel Zwergseerosen und Schilfgräser, die normalerweise gut an Uferzonen größerer Gewässer wachsen. Das gilt auch für Sumpfpflanzen.
Übrigens: Vorsicht bei der Nutzung von alten Zinkwannen für den Balkonteich. Das Zink kann sich im Wasser lösen und das Pflanzenwachstum hemmen.
Wer seinem „Miniteich“ Pep verleihen möchte, kann ein Wasserspiel hinzufügen. Die sind im Fachmarkt erhältlich. Es gibt sogar solarbetriebene Varianten. Ein kleiner Brunnen hat zudem den Vorteil, dass Mücken fernbleiben. Diese mögen nämlich kein Wasser, das sich bewegt.
Zum Standort: Empfohlen wird ein Platz, der in den heißen Mittagsstunden im Schatten liegt. Auch sollte möglichst Regenwasser oder leicht abgestandenes Wasser verwendet werden.
URL dieses Artikels:
https://www.schwetzinger-zeitung.de/orte/schwetzingen_artikel,-schwetzingen-ein-teich-fuer-den-balkon-_arid,1953054.html