Schwetzingen. Schwetzingens Städtepartnerschaften sind einfach lebendig – das beweisen gerade die Begegnungen in diesen Tagen mit Menschen aus sechs der sieben Partnerstädte. Das i-Tüpfelchen ist an diesem Wochenende der Besuch einer Delegation aus Fredericksburg (USA), die am Mittwochabend bei strahlendem Sonnenschein im Innenhof des Rathauses herzlich begrüßt wurde.
Für viele der Gäste auf beiden Seiten war es ein Wiedersehen, denn sie kennen sich zum Teil von den Bürgerreisen oder von den Gegenbesuchen. Diese Kontakte sind auch ausschlaggebend für das Funktionieren dieser Städtepartnerschaft. „Die persönlichen Beziehungen sind der Schüssel“, betonte Matt Kelly. Der Stadtrat ist auch der offizielle Vertreter Fredericksburgs in der 17-köpfigen Gruppe und nicht zum ersten Mal hier.
Fredericksburg habe insgesamt fünf Partnerstädte. „Aber Schwetzingen bedeutet uns am meisten, es ist die persönlichste Verbindung“, sagte er unter dem Beifall der zahlreichen Gäste. Das bestätige auch Sabrina Cass: „Die Menschen, die sich kennengelernt haben, die halten einfach Kontakt“, freute sich die Assistentin von Oberbürgermeister Dr. René Pöltl, die weitgehend die Fäden dieser Städtepartnerschaft in der Hand hält.
Erste Kontakte zwischen Schwetzingen und Fredericksburg im Jahr 2008
Ihr Chef hatte zuvor die amerikanischen Freunde im Namen der Schwetzinger Bürger, des Stadtrats und aller Anwesenden herzlich begrüßt. Das schöne Wetter sei nach so viel Regen ein Signal für die gemeinsamen Begegnungen in diesen Tagen. 2008 habe es die ersten Kontakte mit Fredericksburg gegeben, ehe 2014 die Partnerschaft offiziell besiegelt wurde. Nächstes Jahr wird also schon der zehnte Geburtstag gefeiert.
Teil der Reisegruppe ist übrigens auch Brenda Martin. „Sie war damals 2008 die erste Person, mit der wir Kontakt hatten“, erinnerte sich Dr. René Pöltl. Eine Premiere ist der Deutschland-Besuch für Jenna Edwards. Sie ist seit Kurzem die Präsidentin des Partnerschaftsstammtischs „Schwetzingen-Fredericksburg Alliance“. Sie freut sich genauso wie Matt Kelly darauf, „viele Leute kennzulernen und interessante Gespräche zu führen“. Den Anfang machten sie gleich am Mittwochabend im Rathaushof, wo bei deutschen Grillspezialitäten, Bier und Erdbeerbowle gute Stimmung aufkam. Besonders die von Vater und Sohn Back gegrillte Spargelbratwurst beeindruckte die amerikanischen Gäste.
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