Verwaltung

Fünf neue Azubis im Schwetzinger Rathaus

Empfang durch Oberbürgermeister Dr. René Pöltl

Von 
Johannes Blem
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Die Auszubildenden Marcel Hinze (vorne v. l.), Verena List, Josephine Labs, Mireya Lujan Treder und Ina Sanzol Rieth werden von OB Dr. René Pöltl (vorne r.) sowie den Personal- beziehungsweise Amtsvertretern Bernd Kolb (Mitte v. l.), Elke Heuser, Dr. Barbara Gilsdorf, Barbara Käding, Nergiz Dirican (hinten v. l.), Yvonn Rogowski und Mirco Eckhardt im Rathaus begrüßt. © Lenhardt

Schwetzingen. „Heute ist ein aufregender Tag für Sie, aber auch ein aufregender Tag für uns.“ Mit diesen freudigen Worten begrüßte Oberbürgermeister Dr. René Pöltl am Donnerstag die neuen Auszubildenden der Stadt Schwetzingen.

Auf die fünf jungen Menschen warten „spannende und besondere Jahre“, wie der Rathauschef betonte. „Wir möchten uns Jahr für Jahr weiterentwickeln. Dabei ist es unsere Aufgabe, die Ausbildung so spannend wie möglich zu gestalten und die Azubis auf ihrem Weg zu begleiten“, so Pöltl zu der Herausforderung für die Verwaltung. Gleichzeitig bedeutet dieser Weg aber auch frische Impulse und einen neuen Blickwinkel auf die Dinge. „Dies ist angesichts der immer wilderen Welt, in der wir leben, wichtiger denn je“, verdeutlichte Pöltl.

Dass aktuelle Themen wie die Corona-Krise große Auswirkungen auf die Arbeit einer Behörde haben, könnte Auszubildende Verena List bemerken. Die Hockenheimerin hat bereits eine Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau absolviert und setzt ihren beruflichen Weg nun mit einem dualen Studium mit Fachrichtung Messe-, Kongress- und Eventmanagement fort. „Ich bin selbst großer Fan von Kultur und wollte etwas abwechslungsreiches machen, wo ich viel mit Menschen zu tun habe“, erzählte die 25-Jährige. „Es macht mir einfach Spaß, Events zu planen, zum Leben zu erwecken und selbst mit anzusehen, was man auf die Beine gestellt hat“. Im Hinblick auf das Virus macht sich die junge Frau aus der Rennstadt keine allzu großen Sorgen: „Ich denke, man hat in der Branche in den vergangenen beiden Jahren gelernt, was man anders machen kann. Auch Onlineveranstaltungen sind eine Alternative.“

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Leidenschaft für sein Tätigkeitsfeld ist auch Marcel Hinze anzumerken. „Im internationalen Vergleich hinken wir beim Thema Digitalisierung meilenweit hinterher“, meinte der 21-Jährige und ergänzte: „Mir ist es ein persönliches Anliegen, hier schnelle und große Schritte nach vorne zu machen und den Weg für die Zukunft zu ebnen“, sprach der Rauenberger über seine Motivation für die Wahl des dualen Studiengangs Digitales Verwaltungsmanagement. Übrigens: Marcel Hinze hat bereits eine Ausbildung zum Fachinformatiker in der Tasche.

Zu den neuen Auszubildenden im Rathaus gehören außerdem Ina Sanzol Rieth und Mireya Lujan Treder. Sie möchten Verwaltungsfachangestellte werden. Josephine Labs absolviert ihr Anerkennungspraktikum innerhalb der Ausbildung zur Erzieherin. Ihnen allen war an ihrem ersten Tag in der neuen Position ein bisschen Nervosität anzumerken. „Das ist völlig normal“, ermutigte OB Pöltl, „denn wir hatten alle schon mal ,unseren ersten Tag‘“.

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