Schwetzingen. Zum Ende des Ferienprogramms der Stadt Schwetzingen wagte sich eine abenteuerlustige Gruppe aus dem Jugendzentrum „Go In“ hoch hinaus – und zwar in den Kletterwald Speyer. Schon die Anfahrt mit den Kleinbussen bei bestem Sommerwetter ließ die Vorfreude spürbar steigen. Ein Tag voller Bewegung, Mutproben und Teamgeist stand bevor. Aber zunächst galt es vor Ort den Sicherheitsanweisungen des Personals Folge zu leisten. Nach Anlegen des Klettergeschirrs und einer professionellen Einweisung hieß es dann endlich: Gurt festzurren, Karabiner einhaken – und los geht‘s! Bei den ersten Trockenübungen am Boden konnte noch jeder entspannt lachen – in luftiger Höhe wurde daraus schnell ein konzentriertes Klettern, Balancieren und Überwinden.
Das Besondere bei einem solchen Aufenthalt im Kletterpark: Jeder und jede konnte sich individuell den passenden Parcours aussuchen – vom Einsteigerpfad in Bodennähe bis zu wackeligen Brücken, die knapp unter der Baumkrone verlaufen. Wer wollte, konnte sich Schritt für Schritt steigern – und nicht wenige wuchsen an diesem Tag sprichwörtlich über sich hinaus. Das war für die jungen Teilnehmenden Selbstwirksamkeit pur: Denn zu spüren, wie man mit eigener Kraft und Überwindung Hindernisse meistert, bleibt nicht nur in den Muskeln hängen, sondern auch im Kopf.
Echtes Teambuilding zwischen Seilrutschen, Hängebrücken und Kletterelementen
Dabei war das Klettern nicht nur ein sportliches Abenteuer – es wurde auch zur echten Gruppenerfahrung. Immer wieder hörte man vom Boden aufmunternde Zurufe, motivierende Tipps von oben und jubelnde Rufe, wenn ein kniffliges Hindernis geschafft wurde. Das war echtes Teambuilding mal anders – zwischen Seilrutschen, Hängebrücken und Kletterelementen.
Wer zwischendurch eine Pause brauchte, fand im „Basislager“ unter den Bäumen einen gemütlichen Rückzugsort mit mitgebrachten Snacks und Getränken. Hier wurde gequatscht, gestaunt – und Muskelkater vorsorglich ignoriert. Als krönender Abschluss wartete eine wohlverdiente Kugel Eis auf alle Teilnehmenden – spendiert von der offenen Jugendarbeit Schwetzingen. Das war nicht nur lecker, sondern auch dringend nötig nach über vier Stunden voller Adrenalin, Spaß und kleinen persönlichen Triumphen.
Mit strahlenden Gesichtern – und der ein oder anderen zitternden Wade – traten die jungen Kletterfans schließlich den Heimweg an. Eins ist sicher: Dieser Ausflug bleibt nicht nur in den Armen spürbar, sondern vor allem eine unvergessliche Erfahrung, bei der nicht nur geklettert wurde, sondern man über sich hinauswuchs.
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