Hockenheim. Dieses Herbstfest war großartig und voll nach dem Geschmack der Bewohner des GRN-Seniorenzentrums: Nach fast vierjähriger Notpause bat der Seemannschor der Marinekameradschaft Hockenheim sein Schwetzinger Publikum wieder musikalisch an Bord.
Groß die Freude bei der Hausleiterin Martina Burger schon bei ihrer Begrüßung: „Es ist wunderbar, dass unsere doch schon sehr lange bestehende, herzliche Verbindung endlich wieder mit Leben erfüllt wird“, sagte sie. Auch dem Seemannschor-Vorsitzenden Wolfgang Zahn und seinen Mannen war diese große Freude und „Rückkehr zur Normalität“ anzumerken. Besondere Erwähnung fand, dass die singenden „Matrosen“ mit Lore Speda weibliche Unterstützung mitgebracht hatten. Stimmgewaltig und mitreißend stimmte der Chor eine ganze Reihe maritimer Seemannslieder wie „Blaue Jungs von der Waterkant“, „Der Michel von Hamburg“, „Seemann lass das Träumen“, oder „Am Golf von Biskaya“ an. Durch die gekonnten instrumentalen Begleitungen von Schifferklavier und Mundharmonika kamen die Titel ganz besonders gut zur Geltung. Die Senioren sangen kräftig mit und schunkelten leidenschaftlich zur Musik. Beifallsstürme und Bravo-Rufe folgten – insbesondere bei Ohrwürmern wie „Auf der Reeperbahn“, „Santo Domingo“, „La Paloma“ oder „Capitano“.
Auch das Hauspersonal war sehr aktiv und hatte einige unterhaltsame Beiträge vorbereitet. Karin Kempke sorgte mit originellen Gedichten, Rätseln und Puzzles für Kurzweil. Claus Schmitt unternahm einen amüsanten Streifzug durch den Jahreskalender. Wortspiele und Quizzfragen gehörten ebenfalls zum Programm. Es war schön, zu beobachten, wie interessiert und begeistert die Senioren mitmachten.
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