Geschätzt rund zehn Millionen Menschen leiden in Deutschland unter Inkontinenz, aber die wenigsten sprechen darüber. Nur die Hälfte der Betroffenen wendet sich an einen Arzt. Das Ignorieren der Symptome – meist aus Scham – ist fatal. Denn unbehandelt verstärken sich die Beschwerden. Was hilft: Aufklären, dem Leiden das Tabu nehmen und Therapiemöglichkeiten aufzeigen.
Innerhalb der 14. bundesweiten Welt-Kontinenz-Woche, die in diesem Jahr vom 20. bis 26. Juni stattfindet, hält Dr. Annette Maleika, Chefärztin der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe in der GRN-Klinik Schwetzingen, einen Vortrag zum Thema „Senkung und Harninkontinenz – ein häufiges Frauenproblem“. Der Vortrag findet am Dienstag, 21. Juni, 18 Uhr, in der Caféteria der Klinik Schwetzingen statt.
Es geht es um diagnostische und therapeutische Möglichkeiten bei Belastungs- und Dranginkontinenz – beides häufige Formen der Inkontinenz. „Noch immer ist Inkontinenz ein Tabuthema, obwohl Aussicht auf Besserung besteht“, bedauert Dr. Maleika und ermuntert Betroffene: „Es gibt keinen Grund, sich damit abzufinden!“
Für die Veranstaltung in Präsenz stehen noch freie Plätze zur Verfügung. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen sind erwünscht und unter www.grn.de bei „Veranstaltungen“ möglich. zg
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