Schwetzingen. Da staunten die Viertklässler der Johann-Michael-Zeyher-Grundschule nicht schlecht, als ihnen der Redakteur der Schwetzinger Zeitung verriet, dass er einst hier selbst die Schulbank gedrückt hatte. „Damals gab es noch einen Brunnen im Hof“, erzählt Andreas Lin, bevor er sich anschließend den vielen Fragen der Mädchen und Jungen stellt, die sich im Zuge des Leseförderungsprojekts „Klasse Kids“ schon einige Tage mit dem Thema Zeitung befasst hatten.
Dementsprechend gut vorbereitet worden waren die 4a und die 4b von ihren Lehrern Frank Reiß, Gunda Urbschat und Valerie Kallabis. „Was war Ihr schönster und Ihr bester Bericht?“,„Was war Ihr spannendster Termin?“, „Wie viel verdient man als Redakteur?“, „Warum bekommt man von der Zeitung schwarze Finger?“
Unbedingt wissen wollten die Schüler, wie der Tagesablauf eines Redakteurs aussieht und wie lange es dauert, bis die Zeitung fertig ist. Der erste Fixtermin des Tages sei die Morgenkonferenz um 9.30 Uhr und gedruckt werde die Schwetzinger Zeitung um 23.30 Uhr. So lange könne in der Printausgabe immer noch etwas aktualisiert werden, wenn es notwendig ist. Großen Stellenwert nehme aber inzwischen die Onlineausgabe ein, wo ständig aktuelle Nachrichten veröffentlicht werden können. Wie spät es abends werde, hänge von vielen Faktoren ab. „Man weiß morgens ja nie, was an einem Tag passiert, es ist immer spannend“, erzählte Lin. Diese Abwechslung sei auch der Grund, warum er den Beruf ergriffen habe und er ihm immer noch Spaß mache.
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