Zugegeben: Ich bin auch darauf reingefallen. Ich stand vor dem Schild nahe der Tür zu unserem Kundenforum und fühlte geradezu, wie beim Lesen der Worte die Fragezeichen vor meinem geistigen Auge aufstiegen: „Freiwachsenden Pflanzen ist der Aufenthalt in den städtischen Grünanlagen untersagt!“ Die E-Mail mit einem Fragekatalog diesbezüglich an den Oberbürgermeister war bereits formuliert, da fiel es mir ein: „Kunst im Wege stehend“! Natürlich!
Die neuen Schilder entlang der Carl-Theodor-Straße, die geschlossenen Schirme vor dem Palais Hirsch oder auch das blaue „Plastikgewächs“ vor dem Rathaus – das alles sind Kunstwerke! Selbst die „Iglu-Bauer“ neben Sankt Pankratius konnte ich dann als solche identifizieren, obwohl meine erste Intention schon dahin ging, ob denn die Kirche mit einer ungewöhnlichen Eiszeit rechne . . . Spaß beiseite.
Im Stadtbild „wachsen“ dieser Tage tolle Objekte, die neugierig machen. Wer mehr zum Projekt „Kunst im Wege stehend“ erfahren möchte, sollte sich die Vernissage am Donnerstag, 20. April, um 18 Uhr im Marstallhof nicht entgehen lassen – oder eben dann am Samstag unsere Zeitung.
Wobei noch gesagt sei, dass der eine oder andere Sperrmüllberg nicht unbedingt zum Kunstprojekt gehört . . .
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