Nun gibt es am Baumlehrpfad in Schwetzingen eine Erläuterungstafel

Schwetzingen. Innerhalb des Schwetzinger Themenjahres „Sommerfrische“ und anlässlich des „Tages des Baumes“ weihte Oberbürgermeister Dr. René Pöltl am Baumlehrpfad eine Erläuterungstafel ein.

Auf dem Rasenstück vor der idyllischen Ansicht des historischen Unteren Wasserwerks und des Aquädukts entfaltet sich eine Ansammlung von Bäumen, die unterschiedlicher nicht sein kann. Ab 1999 entstand hier nach und nach ein Baumlehrpfad, indem der jeweilige „Baum des Jahres“ entsprechend der vorherrschenden Klima- und Bodenverhältnisse gepflanzt wurde (https://baum-des-jahres.de).

Mittlerweile ist das Projekt beendet und die Fläche ist vollständig bepflanzt. Dieses Arboretum des 21. Jahrhunderts kann als Fortführung einer Tradition gesehen werden, die mit dem kurfürstlichen „Arborium Theodoricum“ von Friedrich Ludwig Sckell und dem „großherzoglichen Arboretum“ von Johann Michael Zeyher in das 18. und 19. Jahrhundert zurückführt.

Berkenmeier: "Bäume haben wichtige Rolle beim Klimaschutz

Im diesem Zusammenhang wies Maike Berkemeier, Klimabeauftragte der Stadt Schwetzingen, auf das Schwetzinger Förderprogramm „Klima-Impuls“ hin: „Auch mit Blick auf den Klimawandel nehmen Bäume eine wichtige Rolle ein. Denn sie binden CO2 und tragen so zum Klimaschutz bei. Außerdem helfen sie als Schattenspender an den immer häufiger werdenden Hitzetagen, Temperaturen zu senken.“

Die Stadt fördert seit dem 1. März im Rahmen von „Klima-Impuls“ Baumpflanzungen im privaten Bereich. Die Förderung umfasst die Ausgabe der Pflanzen, zur Auswahl stehen vier besonders hitzeresistente Arten, die im Spätherbst über die Stadtgärtnerei ausgeliefert werden.

Ziel ist, über den neuen Förderbaustein insgesamt 100 Klimabäume zu pflanzen. Anträge können bis Ende August beim Büro für Klimaschutz gestellt werden. zg

Info: Weitere Informationen unter www.schwetzingen.de/foerderprogramme.html