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Ostereiermarkt in Schwetzingen: Hier wird aus Eiern feine Kunst

Der Ostereiermarkt im Schloss präsentiert eine Vielzahl von kunstvoll verzierten Ostereiern von Künstlern aus verschiedenen Ländern, die traditionelle und moderne Techniken verwenden, um einzigartige Kunstwerke zu schaffen.

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PM SSG
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Solche bunten Kreationen gibt es beim Ostereiermarkt zuhauf. © Treiber

Schwetzingen. Kein Ei gleicht dem anderen: Das ist auf dem nunmehr 36. Ostereiermarkt im Schloss Schwetzingen gute Tradition. Am Wochenende 2. und 3. März ist es wieder so weit: Rund 50 ausgesuchte Künstler verblüffen die Besucher der Verkaufsschau mit detailreich verzierten Ostereiern in allen Größen. In den prächtigen Sälen des nördlichen Zirkelbaus wird der Markt zu einem ganz besonderen Erlebnis, heißt es in einer Pressemitteilung.

Die Sommerresidenz des kurpfälzischen Hofes ist vor allem wegen der Schönheit und Harmonie ihres Schlossgartens weit über die Landesgrenzen hinaus berühmt. Die Künstler zeigen ihre verschiedenen Techniken und geben Tipps, um selbst einmal kreativ zu werden. Traditionelle und moderne Kunst werden in Schwetzingen zu sehen sein. Aquarell-, Acryl- und Ölmalerei gehören ebenso zu einem Ostereiermarkt wie die Kunst des Fräsens, Gravierens und Perforierens sowie Scherenschnitte, Perlenapplikationen, florale Dekorationen, exquisite Holz. Porzellan- und Keramikeier.

Infos zur Ausstellung

  • Eintrittspreise: Ein Kombiticket (Garten und Messe) kostet für Erwachsene 8 Euro und für Ermäßigte 5 Euro. Jahreskarteninhaber zahlen direkt an der Ausstellungskasse 2 Euro, Nachlöseticket 2 Euro.
  • Geöffnet ist die Ausstellung am Samstag, 2. März, von 11 bis 18 Uhr und am Sonntag 3. März, von 11 bis 17 Uhr. 

Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg freuen sich wieder auf Gäste aus ganz Europa und den USA, die jedes Jahr zu dieser Ausstellung in die Kurpfalz kommen. Der Internationale Ostereiermarkt im barocken Ambiente von Schloss Schwetzingen verbindet Kunst und Brauchtum zu einem besonderen Frühlingserlebnis. Für viele Menschen ist er deshalb ein fester Programmpunkt in der Osterzeit. So unterschiedlich wie die Herkunft der Eierkünstlerinnen und -künstler – Schweiz, Ungarn, Niederlande, Österreich oder Frankreich – sind auch die Techniken, mit denen sie aus gewöhnlichen Eiern außergewöhnliche Kunstwerke machen: mal bunt bemalt, gebatikt, beklebt oder aquarelliert. Zu sehen sind Eier in allen Größen, vom winzigen Wellensittichei über das Hühnerei bis hin zum großen Straußenei.

Nordzirkel

Schwetzingen: Kreative Kunst beim Ostereiermarkt im Schloss

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Viele Sagen und Anekdoten ranken sich um das Ei. Das Ei war und ist in den meisten Kulturen das Symbol für Fruchtbarkeit und neues Leben. Der Brauch, zu Ostern Eier zu bemalen und zu verschenken, geht auf verschiedene Ursprünge zurück.

Aus diesem traditionellen Brauchtum ist heute eine Kunst geworden, die in vielfältiger Weise im Schwetzinger Schloss zu bestaunen ist. Aus Rumänien kommt die Tradition gebatikter Eier. In Russland werden Holzeier wie Ikonen bemalt. Aus Polen, Tschechien und der Slowakei stammt die Kratztechnik, während man in Ungarn Eier mit Metall verziert. Frankreich ist für Porzellaneier berühmt. Glaseier werden im italienischen. Murano gefertigt. Eier aus Email gelten als typisch englisch. Anregungen für die heimische Ostereimalerei gibt es also zuhauf.

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