Das Projekt genießt hier am Ratstisch einiges Ansehen. Die 50 000 Euro für das Kunstprojekt „Im Wege stehend VI“ im kommenden Jahr wurden jedenfalls ohne jede Diskussion einhellig freigegeben. Das Projekt, so Oberbürgermeister Dr. René Pöltl bei der jüngsten Sitzung des Kultur- und Bildungsausschuss, wirke sich auf das städtische Leben stilbildend aus und zwar auf die vorteilhafte Weise. Das Projekt stehe der Kulturstadt Schwetzingen gut an.
Turnusmäßig hätte das Kunstprojekt eigentlich dieses Jahr auf der Agenda Schwetzingens gestanden. Doch es habe gute Gründe gegeben „Im Wege stehend“ ein Jahr nach hinten zu schieben. Zum einen sei da die Bundesgartenschau (Buga), die im kommenden Jahr in Mannheim stattfindet. Ein Ziel der Buga-Veranstalter, so Pöltl, sei ein Brückenschlag in die Region. Und genau diesem Gedanken wolle man aufgreifen und gleichfalls eine Brücke aus Schwetzingen in die Quadratestadt bauen. Eine gute Gelegenheit, die Region und ihre kulturelle Vielfalt mehr ins Scheinwerferlicht zu rücken.
Zum anderen wäre dieses Jahr auch die traditionelle Kooperation mit dem Kunstverein Schwetzingen problematisch gewesen. Denn der Kunstverein begeht dieses Jahr sein 50. Jubiläum und eine gleichzeitige künstlerische Begleitung des Kunstprojekts „Im Wege stehend“ sei da eher schwierig gewesen. Die Verschiebung, so der Tenor am Ratstisch, sei nachvollziehbar und habe für Schwetzingen in der Region sogar Vorteile. ske
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