Schwetzingen. Für die Schülerinnen und Schüler der Vollzeitschulen an der Ehrhart-Schott-Schule – dies sind die des Technischen Gymnasiums, des Berufskollegs und der Berufsfachschulen – fand kurz vor den Ferien die jährliche Berufsausbildungs- und Studienorientierungswoche statt.
Bei einem abwechslungsreichen, auf die Woche verteilten Programm bestand für die künftigen Absolventen die Möglichkeit, sich auf vielfältige Weise insbesondere über Berufsausbildungen oder Studiengänge zu informieren. Dabei ging es weniger um die inhaltlichen Informationen, sondern um die wertvollen Tipps und Kniffe beim Start in die berufliche Ausbildung und bei der Findung des richtigen Partners – also beispielsweise eines guten Ausbildungsbetriebs.
So trafen sich im Rahmen dieser Woche auch ehemalige Schülerinnen und Schüler – Absolventen der Abitur- und Fachhochschulreifejahrgänge 2015 bis 2020 – vor Ort und berichteten aus ihrem Studien- oder Berufsausbildungsalltag. Sie plauderten quasi aus dem Nähkästchen. Die interessierten Schüler konnten sich ihre Informationen passgenau zusammenstellen.
Übergangszeit sinnvoll gestalten
Es wurden Infoveranstaltungen zum Fachhochschul- und Universitätsstudium, zur dualen Berufsausbildung und zum dualen Hochschulstudium durchgeführt. Erstmals konnten sich die jungen Leute darüber hinaus auch zum freiwilligen sozialen Jahr (FSJ) und zum Bundesfreiwilligendienst (BufDi) informieren. Diese Tipps zur Übergangszeit, bis es schließlich richtig losgeht, waren für viele besonders hilfreich.
Einen wertvollen und bereits traditionellen Beitrag lieferte Professor Christian Stanske, Studiengangleiter im Maschinenbau an der Dualen Hochschule in Mannheim. Er referierte über die Zugangs- und Bewerbungsmodalitäten, bei denen an der Dualen Hochschule stets ein ausbildender Betrieb mit am Bord sein muss. Auch hierzu hatte der Hochschullehrer für die Schülerinnen und Schüler der J1-Stufen des Technischen Gymnasiums und des ersten Jahres Berufskolleg die entsprechenden Infos im Gepäck.
Stanske präsentierte eine Auflistung der ausbildenden Betriebe, die mit der DHBW in Mannheim kooperieren. Für Abteilungsleiter Christopher Beier und sein Team gehört eine Berufsorientierungsveranstaltung zur Arbeit mit jungen fast Erwachsenen. „Orientierung heißt dabei, dass wir unseren Schülern eine Übersicht über die vielfältigen und zum Teil komplexen Möglichkeiten der Berufsqualifikation geben wollen. Die in diesem Jahr erstmals gewählte Form, die Infos über nahezu eine Woche in Häppchen den Hörern zu präsentieren, wird wohl die sein, die wir künftig beibehalten. Dass unsere Ehemaligen diese Veranstaltung sehr intensiv durch ihre Beiträge bereichern und uns zeigen, dass sie immer wieder gerne an die ESS zurückkommen, ist doch Beleg, dass wir vieles richtig machen.“
Zum Ausklang der Woche gab es am letzten Nachmittag dann Pizza für alle, um sich auch im kleinen persönlichen Gespräch mit dem einen oder der anderen über die Zukunft austauschen zu können.
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