Die Stadt Schwetzingen hat den Mietvertrag für das ehemalige Hotel Atlanta in der Robert-Bosch-Straße für weitere zehn Jahre verlängert. Das hat der Gemeinderat am Mittwochabend in seiner öffentlichen Sitzung beschlossen. Dort werden seit 2017Geflüchtete und unfreiwillig obdachlos gewordene Menschen untergebracht. Dieser Bedarf bestehe weiterhin, betonte Oberbürgermeister Dr. René Pöltl: „Wir brauchen diese Unterkunft auch in Zukunft sehr dringend.“
Aufgrund eines Eigentümerwechsels habe die Stadt neu über die Dauer und Höhe des Mietvertrags verhandeln müssen. Der neue Mietvertrag startet am 1. Juni. Im Jahr 2025 fallen dadurch geschätzte Mehrkosten für Kaltmiete, Nebenkosten und Instandhaltung in Höhe von 33 500 Euro an, ab 2026 werden diese sogar rund 67 000 Euro betragen.
In den Jahren bis 2035 werde sich der Anteil der Kaltmiete an den Gesamtkosten dann weiter sukzessive erhöhen, erklärte der OB. Diese Erhöhungen resultierten einerseits aus den gestiegenen Energiekosten, aber auch daraus, dass der neue Eigentümer das Gebäude für den Anschluss an die Fernwärme ertüchtigen will, wodurch sich dann die Nebenkosten langfristig spürbar senken würden. Zudem denke die Stadt darüber nach, die vorhandenen Obdachlosenunterkünfte zu erweitern.
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