Erneuerbare Energien zu nutzen, das wird immer wichtiger. Deshalb präsentierte jetzt die elfte Klasse der Ehrhart-Schott-Schule in Schwetzingen (ESSS) die Ergebnisse ihrer Projektwoche zum Thema Photovoltaik bei einer öffentlichen Veranstaltung. Die Elftklässler wollen gerne ihre Schule klimaneutral gestalten und Menschen davon überzeugen, wie wichtig es ist, dass jeder einen Beitrag dazu leistet.
Aus diesem Grund haben die Schüler des Technischen Gymnasiums mit dem Profil Technik und Management (TGTM 11) in der Woche vor Weihnachten das fächerübergreifende Projekt „Erweiterung der Photovoltaik-Anlage an der Ehrhart-Schott-Schule“ in den sogenannten „School of Tomorrow“-Räumen („Schule von Morgen“) durchgeführt. Um die für die Installation einer Photovoltaikanlage Verantwortlichen von solch einer Maßnahme zu überzeugen, teilte sich die Klasse in Teams auf : Eine Gruppe erarbeitete die Argumente für eine Photovoltaik-Anlage. Die wurden dann dem Team Website und dem Team Video zugeführt, damit jeweils eine eigene Website und ein Video im Format einer Nachrichtensendung erstellt werden konnte. Daneben gab es ein eigenes PR-Team, welches die Arbeit der anderen Teams dokumentierte, Interviews führte und dann auch die Abschlussveranstaltung plante.
Zentral dabei war das Fach Projektmanagement: Hier wurden Ziele gesteckt, Arbeitspakete geschnürt, Aufgaben verteilt und Zeitmanagement betrieben. In den Zukunftsräumen soll insbesondere das selbstgesteuerte Lernen gefördert werden, wofür sich Projektunterricht besonders gut eignet. Das Team Website programmierte eine eigene Seite, die unter anderem Fakten zum Klimawandel und zu Photovoltaik-Anlagen sowie Berechnungen zur Installation enthält.
Nachrichtensendung produziert
Das Videoteam erstellte eine spannende Nachrichtensendung zu den Folgen des Klimawandels und dazu, ob sich eine Photovoltaikanlage auf öffentlichen Gebäuden denn auch wirklich lohnt. Integriert wurde sogar noch eine Vorstellung der Schule auf spanisch, da die Schüler neben der Vertiefung ihre Englisch-Kenntnisse auch Spanisch an der ESSS lernen.
Während diese Teams an der Umsetzung ihrer Arbeitsergebnisse arbeiteten, lud das PR-Team Verantwortliche für das Schulgebäude und aus der Politik für die Abschlussveranstaltung ein, so beispielsweise Vertreter des Landtags, Stadträte und natürlich Vertreter des Rhein-Neckar-Kreises, welcher bekanntlich der ESS-Schulträger ist.
Die Schüler konnten in dieser Woche zum einen zeigen, wie wichtig eine Auseinandersetzung mit den Folgen des Klimawandels und den Möglichkeiten, diesem zu begegnen, ist. Zum anderen haben sie aber auch bewiesen, dass sie weitgehend eigenständig ein größeres Projekt mit einem klaren Projektziel planen und kreativ umsetzen können. Bei der Abschlussveranstaltung zeigten sie ihren Gästen stolz ihre Projektergebnisse und warben damit um die Umsetzung ihres Wunsches, die Photovoltaikanlage auf dem Schuldach zu erweitern – es bleibt jetzt abzuwarten, ob ihr Wunsch erfüllt werden kann.
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