Hildacafé

Spendenvergabe in Schwetzingen: Diakonieverein unterstützt Projekte

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Marcus Oehler
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Das Andenken an Werner Schellenberg bewahren Nadine Bikowski (v.l.), Paul Hafner, Ulrich Kirchner, Steffen Groß, Renate Schellenberg, Hilke Lorentz und Oskar Hardung. © Kirche

Schwetzingen. „Es gibt sicher viele Wege, anderen Menschen zu helfen. Aber es gibt nur einen Weg zu leben: Anderen Menschen zu helfen.“ Mit diesen Worten des Publizisten Peter Schuhmacher begrüßte der Vorsitzende des Diakonievereins, Ulrich Kirchner, kürzlich die Gäste im Hildacafé. Thema des Nachmittags war die schon traditionelle Spendenvergabe des Diakonievereins zum Ende eines Jahres. Dabei wird der jährliche Überschuss aus der Einnahmen-Ausgaben-Rechnung des Vereins an soziale Institutionen weitergegeben.

In diesem Jahr wurden soziale Projekte ausgewählt, die eng mit drei langjährigen Gründungsmitgliedern des Diakonievereins verbunden sind, die 2024 für immer gegangen sind: Dekan i.R. Werner Schellenberg, der geistige Vater des Projektes Hebelhaus, Wolfram Lorentz, der diese Ideen in Architektur umgesetzt hat, und Ute Hardung, die viele Jahre die Organisation und Finanzierung des Projekts betreut hat.

In Anwesenheit ihrer Lebenspartner Renate Schellenberg, Hilke Lorentz und Oskar Hardung hat der Diakonieverein der „Oase des Friedens – Neve Shalom-Wahat Al Salam“ (Schellenberg), der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (Lorentz), der Palliativ-Ambulanz der Uni-Klinik Heidelberg (Hardung) sowie dem Diakonischen Werk (Projekt „Armut bekämpfen“ und Kinderförderfonds) die zur Verfügung stehenden Gelder zugesprochen. Nadine Bikowski, die Leiterin der Schwetzinger Niederlassung des Diakonischen Werks, stellte die zuletzt genannten Projekte vor. Insbesondere verwies sie nachdrücklich auf die ständig wachsende Verarmung in unserem vermeintlich so reichen Land hin.

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Vervollständigt wurde das Moderatorentrio durch den neuen Kantor Paul Hafner, der erstmals im Hildacafé aufgetreten ist und die Wortbeiträge mit Proben seines musikalischen Könnens verbunden hat.

Zum Abschluss stellte Ulrich Kirchner noch eine Fotografie vor, die den verstorbenen Dekan i. R. Werner Schellenberg zeigt und die künftig im Hebelsaal zu sehen sein wird. Auf dieser Fotografie sind neben Werner Schellenberg noch drei Dinge oder Personen zu sehen, die Schellenberg laut Kirchner viel bedeutet haben: Bücher, Melanchthon und Autorin Hilde Domin. 

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