„Zwischen Pflichtehe und Liebesglück“, so heißt eine Sonderführung am Sonntag, 19. Januar, um 14 Uhr im Schwetzinger Schloss, bei der die Beziehung zwischen Kurfürst Carl Theodor und seiner Gemahlin Elisabeth Auguste das Thema ist. Die Ehe der beiden ist ein besonders drastisches Beispiel für die Resultate höfischer Heiratspolitik. Für die Sonderführung aus dem Programm der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg wird um Anmeldung gebeten unter Telefon 06221/65 88 80.
Wäre Elisabeth Auguste ein Mann gewesen, hätte sie als ältestes Enkelkind des Pfälzer Regenten Land und Titel geerbt. Da dies als Frau damals nicht möglich war, musste sie aus dynastischen Gründen ihren Vetter Carl Theodor heiraten. Diese Zweckehe galt allgemein als unharmonisch – und beide suchten anderweitig ihr Glück. Auf einem Rundgang durch die Beletage der Sommerresidenz berichtet eine adelige Dame von der Ehe des Kurfürstenpaares, von Liebe, Brautwerbung und barocken Heiratsbräuchen und Festen.
Die Kostümführung „Zwischen Pflichtehe und Liebesglück – das Kurfürstenpaar Elisabeth Auguste und Carl Theodor“ wird am Sonntag, 19. Januar, um 14 Uhr angeboten. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen beschränkt. zg
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