Die für 30. April geplante Eröffnung der Schwetzinger Festspiele mit der Uraufführung von Isabel Mundrys Oper „Im Dickicht“ mit einem Text von Händl Klaus kann nicht stattfinden. Die Produktion wird auf April 2023 verschoben. Grund sind die erschwerten Bedingungen durch die Corona-Pandemie. Das gab der Veranstalter SWR am Mittwoch bekannt.
Neben der fehlenden Planungssicherheit lägen der Entscheidung von Festspielleiterin Heike Hoffmann und des koproduzierenden Staatstheater Mainz „wesentliche ästhetische Aspekte“ zugrunde – insbesondere die klangliche Konzeption betreffend. Die zu erwartenden Einschränkungen im Theaterraum würden der Produktion ihr Potenzial rauben. Auch die zweite Oper, Glucks „Orfeo ed Euridice“, wird ausfallen. Beide Abende am 23./24. Mai werden durch einen Konzertabend der Sopranistin Christina Landshamer und der Akademie für Alte Musik Berlin unter der Leitung von Bernhard Forck ersetzt. dms
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