Schwetzingen. Das erste Highlight des Frühlings im Schlossgarten Schwetzingen steht bevor: die Blüte der japanischen Zierkirsche. Die ersten Knospen zeigen sich schon und die Sonne kitzelt auch bereits so manche Blüte hervor. Zum meteorologischen Frühlingsanfang bleibt es jedoch in den Nächten frostig. Am Wochenende soll es laut „Wetter online“ noch winterlicher werden. Daher steht der genaue Zeitpunkt der Kirschblüte weiter in den Sternen.
Auf der Internetseite von Schloss Schwetzingen www.schloss-schwetzingen.de (unter „Erlebnis Schlossgarten“) gibt es das Blühbarometer, auf dem der aktuelle Stand der Kirschblüte in Bildern vermerkt wird.
Der Zugang zu Kirschgarten und Obstwiese ist ab Samstag, 4. März, möglich. Die Verkehrssicherungsmaßnahmen sind abgeschlossen. Eigentlich sollte der Bereich erst am 5. März wieder öffnen. Es lief die Endkontrolle des Baumbestandes, nachdem ungefähr 20 Bäume der Japanischen Zierkirsche aufgrund Pilzbefalls gefällt werden mussten. Es sind jedoch weiterhin etwa 90 Bäume vorhanden.
Die aus Japan stammende Zierkirsche gilt als Vorbotin für den Frühling: Die Schönheit der in Blüte stehenden Kirschbäume wird dort traditionell und groß mit dem Fest „Hanami“ gefeiert. Auch in Schwetzingen zieht das eindrucksvolle Naturerlebnis jedes Jahr zahlreiche Besucher in den Schlossgarten, wo die Zierkirschen vor der Kulisse der Gartenmoschee erblühen.
„Viele Gäste erkundigen sich bereits jetzt bei uns, ob die Kirschen schon blühen“, sagt Sandra Moritz, Leiterin der Schlossverwaltung Schwetzingen, dazu. „Bis die Blüte komplett ist, müssen wir uns noch ein wenig gedulden.“ Aber wenn sie da ist, dann heißt es fix sein: Die japanische Zierkirsche blüht nur über einen kurzen Zeitraum. Zehn bis 14 Tage lang können Besucher die rosafarbene Pracht bewundern. Je nach Anstieg der Temperatur blühen die Kirschbäume ab etwa Mitte bis Ende dieses Monats.