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Wohngeldreform: Unterstützung für Menschen mit niedrigem Einkommen in der Region

Von 
Marcus Oehler
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Geld (Symbolbild) © dpa

Region Schwetzingen / Hockenheim. Hohe Wohnkosten belasten viele Haushalte mit niedrigen Einkommen stark. Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) unterstützt daher Menschen mit niedrigen Einkommen mit einer weitreichenden Wohngeldreform: Seit dem 1. Januar haben 4,5 Millionen Bürgerinnen und Bürger in zwei Millionen Haushalten Anspruch auf das sogenannte Wohngeld-Plus. Zudem verdoppelt sich die Höhe des Wohngeldes für die bisher Beziehenden von durchschnittlich 180 auf 370 Euro im Monat. Das Wohngeld-Plus entlastet außerdem bei den Heizkosten und mildert die für den Klimaschutz notwendigen Belastungen einer Sanierung ab.

Das Wohngeld-Plus richtet sich an Rentner, Familien, Studierende, Auszubildende, Alleinerziehende und generell an Menschen mit niedrigen Einkommen. Auch Eigentümer von Wohnraum können durch das Wohngeld-Plus entlastet werden. Daher sollte jeder Geringverdienende seinen Anspruch mithilfe des Wohngeldrechners prüfen.

Die Höhe des Wohngeldes hängt davon ab, wo die Menschen wohnen, wie viele Personen im Haushalt leben und wie viel Geld diese im Monat zur Verfügung haben. Für den Antrag muss eine überschaubare Anzahl an Dokumenten eingereicht werden. Dazu zählen ein Nachweis über die Wohnkosten sowie ein Einkommensnachweis.

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Veröffentlicht
Von
Tobias Kisling
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Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Antrag auf Wohngeld-Plus zu stellen, zum Beispiel vor Ort beim Wohngeldamt der Gemeinde-, Stadt- oder Kreisverwaltung. Bei der Wohngeldstelle des Rhein-Neckar-Kreises kann der Antrag auch komplett online gestellt werden. 

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