Bundesförderung

Zehn Millionen Euro Zuschuss für Brücke beim Projekt „Schwetzinger Höfe“

Von 
Katja Bauroth
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Große Freude über fast zehn Millionen Euro Bundesförderung zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur in Schwetzingen und der Region: Matthias Ohlheiser von Epple (v. l.), Oberbürgermeister Dr. René Pöltl, Landtagsabgeordneten Dr. Christian Jung, Bundestagsabgeordneten Dr. Jens Brandenburg, Barbara Haas, Dennis Birnstock, Murat Eyiberispek von der Schwetzinger FDP sowie Stadtrat Harald Fischer und Kreisrat Peter Schell. © Scheurig

Große Freude herrscht bei den Freien Demokraten über die fast zehn Millionen Euro Fördergelder des Bundeministeriums für Digitales und Verkehr für die geplante Rad- und Fußverkehrsbrücke, die das östliche Schwetzingen mit dem Stadtzentrum und dem Bahnhof verbinden soll, sowie den Bau eines Radschnellwegs zwischen Heidelberg und Schwetzingen, heißt es in einer Pressemitteilung. Immerhin sind das etwa 80 Prozent der Gesamtkosten.

„Über diese sehr hohen Zuschüsse und die Förderbescheide für Schwetzingen und die Region freuen wir uns sehr“, sagte der Parlamentarische Staatssekretär Jens Brandenburg (FDP) bei einem Vor-Ort-Termin mit Oberbürgermeister Dr. René Pöltl, dem verkehrspolitischen Sprecher der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Christian Jung, dem FDP-Landtagsabgeordneten Dennis Birnstock und örtlichen Vertretern der Schwetzinger FDP um ihrenVorsitzenden Murat Eyiberispek.

Oberbürgermeister Pöltl stellte zusammen mit Matthias Ohlheiser (Epple Holding) die städtebaulichen Pläne für das frühere Pfaudler-Areal vor, auf dem gerade die „Schwetzinger Höfe“ gebaut werden, von dem die neue Brücke über die Eisenbahnschienen abgehen wird. „Durch die Brücke und knapp 9,3 Millionen Euro Bundeszuschuss wird Schwetzingen massiv aufgewertet. Zu Fuß oder mit dem Fahrrad wird es möglich sein, sehr schnell zum Bahnhof zu kommen, was zusätzliche Verbindungsmöglichkeiten schafft“, sagte Christian Jung weiter, der die Grüße von Verkehrs-Staatssekretär Michael Theurer (FDP) überbrachte, der den Förderbescheid bekannt gegeben hatte. Dadurch hätte die Bevölkerung an einem sehr attraktivenWohnstandort in der Metropolregion Rhein-Neckar noch bessere Möglichkeiten, täglich individuelle Entscheidungen zur eigenen Mobilität zu treffen.

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Nicht nur vom Bund fließen Zuschüsse für die Region: Innerhalb des Landesförderprogramms für kommunale Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur in Baden-Württemberg haben die Städte, Gemeinden und Landkreise erneut eine Rekordzahl von Anträgen eingereicht, so das zuständige Landesministerium. Sie werden derzeit auf Förderfähigkeit geprüft.

Die Programmliste umfasst auch unterjährig aufgenommene Maßnahmen in 2021 wie die Verkehrsflächenkonversion Rondell in Schwetzingen (zirka 250 000 Euro) und den Um- und Neubau der Fahrradabstellanlagen am Bahnhof in Hockenheim. Im Programm 2022 bis 2026 sind jetzt einschließlich der Vorhaben aus den Vorjahren insgesamt 751 Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 678 Millionen Euro enthalten.

Autor Katja Bauroth liebt Begegnungen und Storys - im Lokalen und auf Reisen.

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