Speyer. Seit etwa einem Jahrzehnt läuft die Planung für ein Neubaugebiet mit circa 130 Wohneinheiten am Russenweiher im Stadt Neuland im Süden Speyers. Neben der Wohnbebauung sollen auf dem etwa 40 000 Quadratmeter großen Gelände eine städtische Kita, ein Spielplatz und öffentliche Grünflächen entstehen.
Um den unterschiedlichen Interessen der Grundstückseigentümer gerecht zu werden, wurde lange um die Neuordnung der Baugrundstücke gerungen. Zu den sechs Grundstückseigentümern gehören auch die Stadt Speyer und die Gemeinnützige Baugenossenschaft Speyer (GBS), die dort 40 Wohneinheiten errichten will.
Umlegeverfahren abgeschlossen
Zu Verzögerungen führten auch Einsprüche der vom Neubauprojekt tangierten Anwohner. Inzwischen ist das Umlegungsverfahren abgeschlossen worden, wie die städtische Pressestelle bestätigt. Der Bebauungsplan ist seit 2018 rechtskräftig. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass mit der Bebauung in Kürze begonnen werden kann, obwohl die großflächige Einebnung des im Bereich des Baugebiets liegenden Areals der Gärtnerei Decker diese Schlussfolgerung nahelegt.
Die Stadt erklärte auf Anfrage dieser Zeitung, dass der Startschuss zum Baubeginn erst erfolgen könne, wenn die Erschließung des Geländes abgeschlossen ist, die Bauvergabe stattgefunden hat sowie Straße und Kanal gebaut wurden. Nach derzeitiger Planung sollen die Erschließungsmaßnahmen noch in diesem Jahr abgeschlossen werden, sagte Stadtsprecherin Lisa Eschenbach. Die Gemeinnützige Baugenossenschaft Speyer wird nach Auskunft ihres technischen Vorstandes Bernd Reif den Bau ihrer 40 Wohneinheiten vermutlich Anfang 2023 in Angriff nehmen.
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