Vor 40 Jahren wurde Speyerer Bischof Wiesemann zum Priester geweiht

Speyer. Karl-Heinz Wiesemann wurde 1960 im ostwestfälischen Herford geboren. Die Priesterweihe empfing er am 10. Oktober 1985 in Rom. Nach Kaplansjahren und Promotion war er Pfarrer in Menden-Bösperde und Propst in Kloster Brilon. 2002 folgte die Bischofsweihe in Paderborn, die Ernennung zum Titularbischof von Macriana Minor (heutiges Tunesien) und die Tätigkeit als Weihbischof im westfälischen Erzbistum.

Im Dezember 2007 zum Bischof von Speyer berufen

Die Berufung zum Bischof von Speyer am 19. Dezember 2007 durch Papst Benedikt XVI. führte ihn 2008 in den Südwesten. Für sein Amt als Bischof hat Wiesemann den Wahlspruch „Maior omni laude – Größer als alles Lob“ ausgewählt.

Als Bischof ist es Wiesemann wichtig, in einer Phase großer gesellschaftlicher Umbrüche den Menschen Halt und Orientierung durch den christlichen Glauben zu vermitteln. Er sieht die Gesellschaft wie auch die Kirche vor die Aufgabe gestellt, die Zeichen der Zeit zu erkennen und neue Antworten zu finden auf die aktuellen Herausforderungen.

Feier zum 40. Weihejubiläum um 10 Uhr im Speyerer Dom

Wiesemann sagt: „Viele Menschen haben mich auf meinem Berufungsweg und in den vergangenen 40 Jahren meines priesterlichen und bischöflichen Dienstes begleitet und bestärkt. Viele von ihnen werden am Freitag, 10. Oktober, mit mir das 40. Weihejubiläum um 10 Uhr im Speyerer Dom feiern. Daran schließen sich Grußworte und ein Umtrunk für alle Mitfeiernden in der Domvorhalle an. Seit meinem Amtsantritt als Speyerer Bischof weiß ich mich getragen von den Seelsorgerinnen und Seelsorgern und allen Gläubigen meines Bistums. Sie alle lade ich herzlich zur Mitfeier des Festgottesdienstes und zur anschließenden Begegnung ein!“

Die Predigt wird Prof. Dr. Elmar Salmann, der Doktorvater von Bischof Wiesemann, halten. Die musikalische Gestaltung übernehmen die Capella Spirensis unter der Leitung von Michael Marz und Domorganist Markus Eichenlaub. Anstelle von Geschenken bittet der Bischof um eine Spende zugunsten der Modernisierung und Erweiterung des Krankenhauses Mibilizi in der Partnerdiözese Cyangugu in Ruanda.