Mannheim/Berlin. Die Menschen in Deutschland waren am Sonntag, 9. Juni, aufgerufen, die Mitglieder des Europaparlaments zu wählen. Seit 18.00 Uhr sind die Wahllokale geschlossen. Eine erste Prognose der Forschungsgruppe Wahlen im Auftrag des ZDF lautet wie folgt: 30 % CDU/CSU, 12,5 % Grüne, 14 % SPD, 16 % AfD, 3 % Linke, 5 % FDP, 6 % BSW, 3 % Volt und 10,5 % Andere.

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Eine erste Hochrechnung der Forschungsgruppe Wahlen von 18:30 Uhr zeigt folgendes Ergebnis: Union (CDU/CSU) 30 %, Grüne 12,4 %, SPD 14 %, AfD 16,1 %, Linke 2,9 %, FDP 4,9 %, BSW 5,9 %, Volt 3 %, Andere 10,8 %.
Rund 65 Millionen Bürgerinnen und Bürger waren in der Bundesrepublik zur Wahl des Europäischen Parlaments aufgerufen. Neben Deutschland wurde heute außerdem in 20 weiteren EU-Staaten gewählt. In anderen Ländern wie den Niederlanden, Irland und der Slowakei haben die Bürgerinnen und Bürger bereits ihre Stimme abgegeben. EU-weit sind rund 360 Millionen Menschen wahlberechtigt.
Bei den Europawahlen vor fünf Jahren landete die CDU mit 30,8 Prozent der Stimmen auf dem ersten Platz, gefolgt von den Grünen mit 23,3 Prozent. Die SPD kam auf 13,3 Prozent, die AfD erhielt 10 Prozent und die FDP 6,8 Prozent der abgegebenen Stimmen.
Insgesamt geht es um Mandate für 720 Abgeordnete – 96 von ihnen werden aus Deutschland kommen. Abgesehen von der Parlamentswahl in Indien ist die Europawahl die größte demokratische Abstimmung weltweit – und die einzige Direktwahl über Staatsgrenzen hinweg. (mit dpa)
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