Kreisklasse A I

Umbruch bei der Germania

Automatismen fehlen noch bei Friedrichsfeld

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wy
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Mannheim. Am 20. Juni stand der FC Germania Friedrichsfeld buchstäblich vor der Stunde Null. Nach dem Abstieg aus der Kreisliga war die Mannschaft zerbröselt und hatte sich in alle Himmelsrichtungen zerstreut wie ein welkes Laubblatt im Herbstwind. Aus dem alten Kader war nur noch eine Handvoll Spieler übrig geblieben, darunter mit Ninoslav Mitov nur ein Stammspieler.

Daher veranstaltete der Club zehn Tage vor Ende der Wechselfrist ein Sichtungstraining und bastelte im Anschluss eine Mannschaft zusammen, die den FC Germania unter dem rührigen Trainer Giuseppe Giordano in einen neuen Zeitabschnitt führen soll.

„Versucht, dagegenzuhalten“

Dass bei der neuformierten Truppe, die sich hauptsächlich aus der B-Klasse rekrutierte, noch nicht alles rund läuft, zeigte sich bei der 1:7-Auftaktniederlage gegen den SV Rohrhof. „Wir hatten uns vorgenommen, auf eigenem Platz nicht als Verlierer vom Feld zu gehen. Am Ende ist es um drei Tore zu hoch ausgefallen, aber meine Mannschaft hat versucht, dagegenzuhalten, was uns auch phasenweise gelungen ist“, resümierte Giordano. Aufgrund von Urlaubern und Verletzungsausfällen rechnet der FC-Coach damit, dass die Friedrichsfelder „erst in vier, fünf Wochen einigermaßen eingespielt sind“. Bis dahin gilt es, sich über Wasser zu halten und vielleicht für eine Überraschung zu sorgen.

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So auch am Sonntag, wenn es zum Aufsteiger Polizei SV Mannheim geht. „Sie haben mit dem Sieg in Reilingen bewiesen, dass sie nicht nur mithalten können, sondern eine Bereicherung für die A-Klasse sind“, sagt Giordano und fügt vor dem Duell hinzu: „Wir werden alles in die Waagschale werfen, um mindestens einen Punkt mitzunehmen.“ wy

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