Mannheim. Für die Oberliga-Handballer des TV Friedrichsfeld steht das nächste Heimspiel auf dem Plan – und damit die nächste Chance auf Punkte für das derzeitige Schlusslicht. Mit der HG Oftersheim/Schwetzingen II kommt am Sonntagabend (17.30 Uhr) dabei eine junge Truppe mit vielen sehr gut ausgebildeten Spielern, „aber wir werden dagegenhalten und wollen zeigen, dass wir hier nicht den Abgesang des Friedrichsfelder Oberliga-Handballs erleben“, gibt sich TVF Sprecher Florian Kuhn ebenso wie Trainer Sven Rüffer kämpferisch.
Rüffer sieht seine Mannschaft in den Trainingseinheiten enorm engagiert, „jetzt müssen wir das auch im Spiel auf die Platte bringen“, fordert er. Die Friedrichsfelder Mannschaft sei trotz der jüngsten Niederlagen „absolut in Takt“ und man wolle kontinuierlich weiterarbeiten. „Das Handball-ABC muss stimmen“, sagt Kuhn. Damit meint er insbesondere die Chancenverwertung im Angriff: „Gerade da haben wir uns in den letzten Wochen das Leben teils selbst schwer gemacht“, so der Sprecher. „Die Jungs werden Gas geben wollen und da müssen wir dagegenhalten. Das können wir auch“, erwartet Kuhn gegen die HG-Reserve eine temporeiche Partie und fordert die nötige Cleverness ein: „Manchmal muss man auch einen gegnerischen Konter unterbinden oder einen eigenen abbrechen.“
Personell kann TVF-Coach Rüffer auf seine derzeitige Bestbesetzung zurückgreifen. Lediglich der Langzeitverletzte Alexander Schreiber, der sich in der vergangenen Runde eine Achillessehnenverletzung zuzog, wird noch fehlen. „Er ist aber immer bei der Mannschaft dabei, unterstützt das Team und fiebert seinem Comeback entgegen“, berichtet Kuhn.
Die Handballer der SG Heddesheim haben sich zuletzt selbst ein Stück weit unter Druck gesetzt. Nach der 22:23-Niederlage am vergangenen Wochenende im Spitzenspiel bei der SG Pforzheim/Eutingen II muss nun zwingend ein Sieg bei HW Plankstadt her. „Die Niederlage aus Pforzheim war wirklich bitter und vor allem völlig unnötig“, blickt SGH-Trainer Frank Schmitt zurück. „Wir haben dort die große Chance verpasst, uns vorne ein kleines Polster zu verschaffen.“ Und auf die Partie in Plankstadt schaut der Coach durchaus mit Respekt: „Das ist eine robuste Mannschaft, die gerade in eigener Halle sehr unangenehm zu spielen ist.“ So ist den Heddesheimern die 22:31-Schmach aus der vergangenen Runde noch in schmerzhafter Erinnerung – und auch zu Hause sah man im März gegen die Plankstädter beim 22:28 kein Land. Doch davon will man bei der SGH nichts mehr wissen, will vor allem eine Reaktion auf das Pforzheim-Spiel zeigen. Besonders in der Offensive soll nun wieder wesentlich flexibler und druckvoller agiert werden, um die Punkte mitzunehmen.
TSV Amicitia Viernheim muss zum Spitzenreiter
Der neue Trainer des TSV Amicitia Viernheim, Erkan Öz, hat mit dem Videostudium eines Spiels gleich die nächsten beiden Gegner beobachten können: Am Samstag (18 Uhr) müssen die Südhessen zum verlustpunktfreien Spitzenreiter SG Pforzheim/Eutingen II, eine Woche später wartet das Derby bei der SG Heddesheim. Damit hat Viernheim zwei Partien vor der Brust, in denen sie erstmal Außenseiter sind. Mit Pforzheim/Eutingen trifft der TSV auf eine recht junge Mannschaft, die sich in dieser Runde bislang auf einem Höhenflug befindet. me
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