Mannheim. Am Ende blieb für die Handballer des TV Friedrichsfeld nur die Erkenntnis, dass die nötigen Punkte im Kampf um den Klassenerhalt in der Badenliga gegen andere Gegner geholt werden müssen. Die zuletzt so formstarke TSG Wiesloch zeigte sich gegen den Viertletzten aus Friedrichsfeld reifer und abgeklärter und gewann verdient mit 35:28 (17:13). Aber ganz wichtig war: Der TVF steckte zu keiner Zeit auf, kämpfte sich im zweiten Abschnitt nach einem zwischenzeitlichen Sechs-Tore-Rückstand wieder auf 20:22 heran (43.). Doch dann zeigten die Wieslocher wieder ihre Klasse, bestraften jeden Fehler der Gäste und machten – zudem zwei Minuten in Überzahl – beim 27:20 (48.) den Sack vorzeitig zu.
„Wir haben heute auswärts bei einer sehr starken Mannschaft eine gute Leistung gezeigt. Wenn wir in den nächsten Wochen weiter so auftreten, dann werden wir auch wieder punkten“, richtete TVF-Sprecher Florian Kuhn den Blick gleich wieder nach vorne. – TVF-Tore: Mehl (9(2), Winkler (5), Schweizer, Dollinger (je 3), Urban, Eberlein (je 2), Hindenberger, Stiepani, Schmitt, Keil (je 1).
Plankstadt – Viernheim 28:26
Wichtige Punkte im Meisterschaftskampf ließ der TSV Amicitia Viernheim im Verfolgerduell bei HW Plankstadt liegen. Mit 26:28 (16:15) unterlagen die Südhessen und haben damit schon vier Punkte Rückstand auf das Führungsduo Hardheim und Heddesheim. – TSV-Amicitia-Tore: Seib (6), Beck (6/2), Welte (4), Bolkart (4/3), Fath, König (je 2), Oswald, Medler (je 1).
Dossenheim – Heddesheim 16:34
Nach zuletzt durchwachsenen Spielen und nur zwei Punkten aus den vergangenen drei Partien, meldete sich die SG Heddesheim eindrucksvoll zurück: Bei der TSG Dossenheim feierte das Team von Trainer Frank Schmitt einen überzeugenden 34:16 (19:6)-Erfolg und bleibt damit punktgleich mit Primus Hardheim auf Rang zwei.
Gestützt auf eine bewegliche, dennoch kompakte Deckung setzte sich Heddesheim früh ab. Während die Gastgeber selten ein Durchkommen fanden, agierte die SGH selbst im Angriff druckvoll und fand immer wieder Lücken. Wenn die Heddesheimer dann doch einmal gestoppt wurden, gelang dies Dossenheim häufig nur auf Kosten einer Zeitstrafe. Am Ende war Dossenheim zwölf Minuten in Unterzahl. Schon nach 17 Minuten war beim Stande von 11:3 die Vorentscheidung gefallen und Heddesheim baute den Vorsprung kontinuierlich weiter aus. – SGH-Tore: Reisig (12/2), Kettner (8), Badent (7/4), Engels, Morsch, Walzenbach (je 2), Becker (1). me
URL dieses Artikels:
https://www.schwetzinger-zeitung.de/sport/handball_artikel,-handball-friedrichsfeld-fehlt-die-noetige-reife-_arid,2194097.html