Biblis. Das ist bitter für die Handballerinnen der FSG Biblis/Gernsheim: Eigentlich haben sie am vergangenen Sonntag ihr Bezirksliga-Auftaktspiel bei der HSG Dornheim/Groß-Gerau klar mit 31:24 (13:11) gewonnen, doch inzwischen wurden ihnen die Punkte wegen eines Formfehlers aberkannt.
„Es gab ein Problem bei der Beantragung des Doppel-Spielrechts für Angelina Meichsner“, erklärt FSG-Trainer Lars Dotzauer. Aber lange will er sich mit dieser Entscheidung gar nicht beschäftigen, sondern richtet seinen Blick schon wieder nach vorne: Am Samstag (16 Uhr) kommt die HSG Fürth/Krumbach II in die heimische Pfaffenauhalle und da sollen endgültig die ersten Zähler der Saison geholt werden.
„Die Odenwälderinnen haben uns in den letzten Vergleichen immer ganz gut gelegen“, erinnert sich Dotzauer, der aber auch registriert hat, dass Fürth mit einem torreichen 29:27-Sieg gegen Dornheim II gestartet ist. Daher gelte es, sich auf viel Tempo einzustellen.
Verzichten muss Biblis/Gernsheim diesmal auf die verhinderten Janina Werner, Julie Meichsner und Lena Germann. „Da wird es dann auf den Außenpositionen spannend“, so Dotzauer, der mit seinem Trainerkollegen Marc Müller hier zum Improvisieren gezwungen ist.
Saisonaus für Katja Hensler bestätigt
Traurige Gewissheit ist indes, dass für Katja Hensler die Runde schon beendet ist, ehe sie überhaupt richtig begonnen hat: Die Rückraumspielerin verletzte sich beim Aufwärmen vor dem Auftaktspiel am Knie, was sich nun bei einer genauen Untersuchung als Kreuzbandriss bestätigte. „Das ist natürlich ganz bitter für Katja“, erklärt Lars Dotzauer. Damit fehlt der FSG eine absolute Leistungsträgerin und der Rest des Teams muss nun noch enger zusammenrücken, um dies zu kompensieren. Anfangen wollen die Ried-Handballerinnen damit am Samstag gegen Fürth/Krumbach II – und die verlorenen Punkte aus dem Auftaktspiel zumindest wettmachen. me
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