Handball-Badenliga

Selbstbewusst ins Topspiel

TV Friedrichsfeld trifft auf TV Hardheim

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Trainer Markus Gutsche surft mit dem TV Friedrichsfeld gerade auf einer Erfolgswelle. © Berno Nix

Mannheim. Damit hatte im Vorfeld der Saison niemand gerechnet: Das Spitzenspiel des achten Spieltags der Handball-Badenliga steigt am Samstag (17.30 Uhr) in der Lilli-Gräber-Halle, wenn der TV Friedrichsfeld als Tabellenzweiter den Vierten TV Hardheim zu Gast hat. Die Friedrichsfelder haben zuletzt mit dem 31:30 beim TSV Amicitia Viernheim ihre derzeit überragende Form unterstrichen und sind nicht mehr nur in eigener Halle eine Macht.

Echte Standortbestimmung

„Tatsächlich haben wir jetzt schon ein paar Mal gezeigt, dass wir auch auswärts punkten können. Aber jetzt geht es erst einmal wieder darum, dass die Festung Lilli-Gräber-Halle steht“, erklärt TVF-Sprecher Florian Kuhn. Mit Hardheim hat das Team von Trainer Markus Gutsche einen Gegner zu Gast, dessen Serie noch besser als die eigene ist: Nach einem verkorksten Start mit 2:6 Punkten holte der TVH 8:0 Zähler und arbeitete sich im Klassement nach vorne. „Aber bei allem Respekt: Unser Ziel ist es, gegen einen guten Gegner zu bestehen und die Punkte zu behalten“, unterstreicht Kuhn, der dabei auch schon die Partie eine Woche später im Hinterkopf hat. Dann geht es zum Dritten Heidelsheim. „Das ist jetzt schon ein richtig strammes Programm. Nach diesen beiden Spielen wird sich zeigen, wo wir wirklich stehen“, erklärt der Friedrichsfelder, der sein Team aber inzwischen so gefestigt sieht, dass auch die Hürden genommen werden können.

Während die Friedrichsfelder als Zweiter in Lauerstellung liegen, will die SG Heddesheim mit einem Heimsieg gegen die TSG Wiesloch am Samstag (19.30 Uhr) die Tabellenführung untermauern. Auch das ist keine Selbstverständlichkeit, schließlich steckte die SGH in der vergangenen Saison noch im Abstiegskampf. Doch diesmal läuft es rund und auch die 25:30-Niederlage bei Oftersheim/Schwetzingen wirft die Nordbadener nicht um. „Es war doch klar, dass wir auch mal verlieren würden“, so Trainer Frank Schmitt. Gegen den Sechsten aus Wiesloch soll aber jetzt gleich wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt werden. Wichtig wird sein, dass die Chancenverwertung besser wird und viel wird davon abhängen, wie sich der Kader gestaltet. Am vergangenen Wochenende war das Fehlen von Jonas Bauer, Christopher Hindricks und Giuseppe Capizzi nicht komplett zu kompensieren. Aber diesmal sollte sich die personelle Situation wieder etwas entspannen.

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Ein schweres Auswärtsspiel hat der TSV Amicitia Viernheim am Sonntag (17.30 Uhr) vor der Brust. Mit gerade einmal 8:6 Punkten und als Tabellensiebter fahren die Südhessen zum Dritten SG Heidelsheim/Helmsheim.

Trotz der bislang durchwachsenen Leistungen seines Teams sieht der Trainer Christian Müller aber keinen Grund, Elementares zu ändern: „Unser Spielsystem funktioniert. Wir müssen aber endlich mehr Konstanz in unser Spiel bringen. 40 Minuten guter Handball reichen eben in dieser Liga nicht. Wenn es uns gelingt, nahe an die 60 Minuten unsere Leistung abzurufen, dann werden wir in Heidelsheim gewinnen.“ me

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