Handball-Badenliga

Krimi mit gerechtem Ausgang

Friedrichsfeld spielt 26:26

Von 
me
Lesedauer: 
Julian Doppler erzielte drei Treffer für Friedrichsfeld. © Ruffler

Mannheim. Nach einem packenden Spiel waren sich beide Seiten einig: Das Unentschieden war das einzig gerechte Ergebnis. Die Badenliga-Handballer des TV Friedrichsfeld holten bei der HSG St. Leon/Reilingen mit 26:26 (11:11) einen Punkt und bleiben damit im vierten Spiel in Folge ungeschlagen und behaupten ihren dritten Tabellenplatz.

Fünf Sekunden vor der Schlusssirene traf Julian Doppler zur 26:25-Führung für die Friedrichsfelder, doch die Gastgeber spielten schnell nach vorne, Daniel Schweizer foulte in Höhe der Mittellinie, was die beiden Unparteiischen – regelkonform – mit der Roten Karte und einem Strafwurf ahndeten. Nach der regulären Spielzeit traf St. Leon/Reilingen zum 26:26-Endstand.

„Dieses Spiel hatte keinen Gegner verdient“, meinte TVF-Sprecher Florian Kuhn. Kein einziges Mal schaffte es eine Mannschaft, auch nur drei Tore vorzulegen. Die Führung wechselte immer wieder. Dabei leistete sich Friedrichsfeld diesmal aber auch einige Fehler. Es wurde deutlich, dass die ordnende Hand und die klare Ansage von der Trainerbank fehlen, nachdem Coach Markus Gutsche krankheitsbedingt passen musste. Über die gesamte Partie agierte der TVF nicht konsequent genug, auf die letzte Szene wollte Kuhn das Remis dann auch nicht herunterbrechen: „Wir hatten genügend Möglichkeiten, uns schon früher etwas abzusetzen. Dass es dann nur zu einem Punkt reichte, ist absolut in Ordnung.“

SG Heddesh.Plankstadt 32:24

Mehr zum Thema

Handball-Badenliga

HSG will sich mit nächstem Sieg in der Tabelle nach oben orientieren

Veröffentlicht
Von
krau/mj/nt/ali
Mehr erfahren
Handball-Badenliga

Decker verwandelt sicher

Veröffentlicht
Von
krau
Mehr erfahren
Handball-Badenliga

Neues Selbstverständnis

Veröffentlicht
Von
me
Mehr erfahren

Auf ihrer Erfolgswelle segeln weiterhin die Handballer der SG Heddesheim. Diese feierten den sechsten Sieg im sechsten Spiel. „Und das gegen einen starken Gegner, der viel Körperlichkeit in die Partie brachte“, so Thomas Schmid von der Sportlichen Leitung der SGH. In der ersten Hälfte entwickelte sich noch ein offener Schlagabtausch, aber nach dem Seitenwechsel steigerten sich die Gastgeber mit Marc Kolander als starkem Rückhalt zwischen den Pfosten. Von 19:17 (37.) zog Heddesheim auf 24:17 (48.) und weiter auf 30:19 (56.) unaufhaltsam davon. „Da haben wir uns in einen Rausch gespielt und man hat gesehen, dass wir derzeitig wirklich gefestigt sind“, freute sich Schmid.

Viernheim – TSG Wiesloch 28:24

Eine Viertelstunde vor dem Ende war beim 19:19 noch alles offen, dann stabilisierte sich Viernheim in der Defensive und zog über 22:19 auf 27:22 (58.) davon. me

Copyright © 2025 Mannheimer Morgen