Lampertheim. Im letzten Spiel des Jahres und zugleich der Hinrunde der Bezirksliga A soll noch einmal ein Sieg her: Die Handballer des TV Lampertheim wollen mit einem positiven Punktekonto in die Weihnachtspause gehen und dafür sind zwei Punkte bei der punktgleichen HSG Fürth/Krumbach nötig.
Beide Mannschaften stehen mit 12:12 Zählern auf den Rängen sieben und acht. Während diese Platzierung für die Odenwälder durchaus in Ordnung ist, liegen die Spargelstädter damit deutlich hinter den eigenen Erwartungen zurück. „Tatsächlich haben wir uns früh aus der Spitzengruppe verabschiedet“, sagt TVL-Trainer Achim Schmied. „Aber mein Ziel ist nach wie vor, mindestens Vierter zu werden. Dazu müssen wir Spiele wie das jetzt in Fürth gewinnen.“ Gerade einmal zwei Punkte mehr hat der Liga-Vierte Büttelborn bislang geholt und ist damit tatsächlich in direkter Reichweite.
Schlüsselspieler Patrick Dreier
Auf die Frage, wie die Chancen gegen Fürth/Krumbach sind, nennt Schmied vor allem einen Spieler als entscheidenden Faktor: „Wenn Patrick Dreier spielt, dann wird es schwer, wenn nicht, dann steigen unsere Chancen deutlich“, hält er große Stücke auf den früheren Drittliga-Spieler, der allerdings nur ab und an das Trikot noch überstreift.
Ein weiterer Faktor wird sein, wie der Kader der Lampertheimer aussehen wird. Im Laufe der Woche fehlten einige Akteure und ganz eng wird es auf der Torhüterposition: Max Griesheimer laboriert an Kieferproblemen, Paul Biedermann fehlte schon am vergangenen Wochenende krankheitsbedingt. Entsprechend froh ist der TVL-Coach, dass Routinier Dimitri Wildt sich bereiterklärt hat, bei der A-Liga-Mannschaft ab und an auszuhelfen. „Ich hoffe stark, dass das auch auf das Spiel in Fürth zutrifft“, so Schmied, der aber zuversichtlich ist, auf eine gute Torhüterleistung bauen zu können. Auch einige Feldspieler sind angeschlagen, aber nur der langzeitverletzte Tizian Karb wird definitiv fehlen. „Er macht Fortschritte und wenn alles gut läuft, ist er vielleicht im Februar wieder dabei“, hofft der Coach.
An der Zielsetzung gegen Fürth lässt der Trainer indes keinerlei Zweifel aufkommen: „Wir fahren dahin, um einen guten Jahresabschluss zu feiern und mit einem guten Gefühl in die Pause zu gehen. Dazu müssen wir aber vor allem in der Deckung gut arbeiten und dürfen sie nicht zu leichten Toren kommen lassen“, lautet seine Marschroute. me
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