Umfrage

An diesen Plätzen verbringen Schwetzinger am liebsten ihre Zeit

Ob Schlossgarten, Wochenmarkt oder versteckte Bank im Grünen: Eine Umfrage zeigt, wo Schwetzinger ihre Lieblingsplätze finden – und welche Orte für Entspannung, Begegnung und Erinnerungen sorgen.

Von 
Andreas Lin
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Caspar Schatz liebt diese Bank am Waldrand. © Privat

Schwetzingen. „Der schönste Platz ist immer an der Theke“ heißt ein alter Schlager aus dem Kölner Karneval. Klar, das könnte auch ein Lieblingsplatz in Schwetzingen sein. Jedenfalls haben wir einige Menschen gefragt, was denn ihre favorisierte Location in der Stadt ist - manche haben auch mehrere. Dass der Schlossgarten oft genannt wird, versteht sich von selbst, aber es gibt im ersten Teil auch überraschende Antworten.

Gerlinde Bürger: Ich laufe gerne an der Römischen Wasserleitung entlang, durch das Aquädukt bis zum Tempel der Botanik. Hier lasse ich meinen Blick auf die Hügellandschaft mit dem Bachlauf, der mit herrlichen Büschen und Bäumen gesäumt ist, schweifen. Da ist mein Lieblingsplatz – Balsam für das Gemüt.

Gerlinde Bürger an ihrem Lieblingsplatz im Schlossgarten. © Bürger

Till Friedrich: Bei mir ist es die Lore-Eichhorn-Halle des TV in der Friedrichstraße, aber nicht nur, weil ich dort meinem Lieblingssport Tischtennis nachgehen kann, sondern auch weil ich an diesem Ort arbeiten darf. Zudem habe ich durch diesen Ort Menschen kennenlernen dürfen, die mir sehr ans Herz gewachsen sind und teilweise zu sehr guten Freunden geworden sind. Und ich kann an diesem Ort ich sein und werde so akzeptiert, wie ich bin und muss mich nicht wie sonst verstellen. Das ist nicht selbst verständlich, für jemanden, der behindert ist und ursprünglich aus dem Saarland kommt, also „Migrationshintergrund“ hat.

Frank Seibert: Mein Lieblingsplatz im Sommer ist am Brunnen vor dem Wasserwerk, auch wenn manchmal gerade ein Hund darin badet.

Michael Langloh: Ich gehe samstags sehr gerne auf den Wochenmarkt. Einkaufen, Freunde treffen und bei „Pitsches“ mobiler Bar einen Aperitif trinken, das ist wie ein Mini-Urlaub. Zudem steht seit Neuestem ein öffentliches Klavier vor dem Lutherhaus, auf dem der eine oder andere Musiker ein Lied zum Besten gibt.

Michael Langloh genießt das Flair auf dem Markt. © Privat

Caspar Schatz: Mein Lieblingsplatz ist eine Bank auf dem Schwetzinger Trimm-dich-Pfad. Da kommt man aus dem Wald raus und hat einen schönen Blick Richtung Heidelberg und Königsstuhl. Und ich mache auf der Bank immer Trizepsstützen.

Hanni Derr: Mein Lieblingsplatz ist definitiv die Bank am Aquädukt hinter dem Wasserspielplatz. Der ist so positiv, der Blick aufs Feld so schön und es gibt immer was zu sehen: Leute, die joggen, die mit den Hunden Gassi gehen, die spazieren, die Rad fahren. Ich finde es dort zu jeder Jahreszeit schön und entschleunigend.

Uta Willisch: Außer dem Schlossgarten: Abends auf den Schlossplatz gehen und einen Absacker im „Walzwerk“ trinken.

Uta Willisch im "Walzwerk". © Privat

Monika Steidle: Der alte Nussbaum zwischen Hirschacker und Allmend im Naturschutzgebiet ist mein Lieblingsplatz. Zwischendrin war das wegen der Tiere eingezäunt, jetzt ist es wieder offen. Auf jeden Fall haben da Kinder gerne ihre Drachen steigen lassen, Gassigeher haben dort mit den Hunden geübt und es gibt einen, der dort Yoga und Sportübungen machte. Ein Schreiner aus dem Hirschacker hat dort eine Bank in Form eines Baumstammes aufgebaut. Das ist auch einer der Lieblingsplätze unserer Hunde „Sina“ und „Paco“.

Monika Steidle mit ihren Hunden am Lieblingsbaum. © Privat

Athi Sananikone und Caroline Neuber: Unser Lieblingsplatz ist das Mäuerchen an der Leimbach vor unserem Schloss - am liebsten mit nem Schorle-To-Go. Einfach draufsetzen, Menschen und Autos beobachten, Sundowner oder Pause vom Homeoffice. Passt immer.

Caroline Neuber und Athi Sananikone vor dem Schloss. © Privat

Dieter Endres: Mein Lieblingsplatz ist das Café-Bistro „Point“. Seit Jahren bi ich dort Stammgast bei Danuta. Hier habe ich fast täglich meine Trainingsfahrten mit dem Rad beendet. Viele Ausfahrten mit dem Verein fanden früher hier den Abschluss. Fips Bernd Rohr, der verstorbene Lebensgefährte von Danuta), Willi Altig und andere Radsportgrößen waren da fast täglich anzutreffen. Ein schönes Lokal mit schöner Terrasse, abseits vom Trubel in der Stadt, lädt ein zum Entspannen und zur Erholung. Hier treffe ich viele bekannte Gesichter und habe viel geselliges Beisammensein erlebt.

Dieter Endres im Außenbereich des „Point“. © Privat

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