Badischer Fußball-Pokal

ASV Eppelheim freut sich auf Pokalknaller gegen VfR Mannheim

Die Fußballfreunde der Region bekommen an diesem Mittwoch, 8. Oktober, um 19.30 Uhr mit dem Pokalknaller ASV Eppelheim gegen VfR Mannheim einen besonderen Leckerbissen geboten.

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Lothar Fischer
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Markus Schmid, Trainer des ASV Eppelheim, gibt seiner Mannschaft die Richtung vor. © Lothar Fischer

Eppelheim. Die Fußballfreunde der Region bekommen an diesem Mittwoch, 8. Oktober, um 19.30 Uhr mit dem Pokalknaller ASV Eppelheim gegen VfR Mannheim einen besonderen Leckerbissen geboten. Beide Mannschaften trennen zwei Klassen voneinander, sind in ihren Ligen ganz oben in der Tabelle vorzufinden und werden als potenzielle Aufstiegskandidaten gehandelt. Nun steht im badischen Pokalwettbewerb im Sportpark Eppelheim das Viertelfinale auf der Agenda.

Wenn die Eppelheimer Mannschaft so performt wie in den Spielen zuvor gegen den Verbandsligisten TSV Reichenbach und dem Oberligisten FC Nöttingen, dann dürfen sich die sicherlich zahlreichen Zuschauer auf einen schönen Fußballabend unter Flutlicht freuen. Vor dem Pokal-Fight stand der Trainer des Fußball-Landesligisten Markus Schmid unserer Zeitung Rede und Antwort.

Herr Schmid, wie schätzen Sie den Fußball-Oberligisten VfR Mannheim ein und haben Sie sich im Vorfeld bereits ein Bild vom Gegner machen können?

Markus Schmid: Der VfR ist einer der Topfavoriten in der Oberliga und dominiert seine Gegner oft sehr souverän. Sie verfügen über enorme Qualität im Kader, und unter Marcel Abele legen sie großen Wert auf einen geordneten, spielerischen Aufbau. Wir haben uns das letzte Spiel gegen den KSC II genau angesehen, gehen allerdings davon aus, dass sie gegen uns ein Stück weit rotieren werden und einigen Stammspielern eine Pause gönnen.

Wenn man in den letzten Spielen einen Blick auf die Aufstellung von Eppelheim richtete, fiel einem ins Auge, dass der ASV-Trainer, Markus Schmid stark rotierten ließ und sich sogar den Luxus erlaubt hat seinen Goalgetter Dennis Geißelmann vorerst auf die Bank zu setzen. Wir wollten wissen, ob es dem Pokalschlager gegen VfR Mannheim geschuldet war?

Schmid: Nein, das hatte nichts mit dem Pokalspiel zu tun. Unsere Rotationen ergeben sich aus verschiedenen Gründen – taktischen Überlegungen, urlaubsbedingten Abwesenheiten, der Belastungssteuerung durch die englischen Wochen oder schlicht der Tatsache, dass wir einen ausgeglichenen Kader haben. Jeder Spieler gibt Vollgas und hat die Chance verdient, Spielzeit zu bekommen.

Der VfR hat das letzte Spiel beim KSC II mit 1:2 verloren und die Tabellenführung, an Aalen abgeben müssen. Befürchten Sie, dass der VfR mit der nötigen Wut im Bauch antreten wird?

Schmid: Wie erwähnt rechnen wir damit, dass einige Spieler aus der zweiten Reihe des Oberligisten, eine Chance bekommen werden – und die werden natürlich hoch motiviert sein, sich zu zeigen, sich für die erste Elf aufzudrängen. Deshalb erwarten wir auf jeden Fall einen sehr engagierten Gegner.

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Ihre Mannschaft hat in der Landesliga bisher noch kein Spiel verloren und weiß gar nicht mehr, wie sich Niederlagen anfühlen. Fluch oder Segen?

Schmid: Weder noch. Wir kennen unsere Stärken, wissen aber auch, dass wir in jedem Spiel hart arbeiten müssen, um erfolgreich zu sein. Wir werden nicht nachlässig und uns nicht auf unserer Serie ausruhen.

Wie erklären Sie sich den derzeitigen Flow Ihrer Mannschaft, haben Sie das so auf dem Schirm gehabt?

Schmid: Man hofft natürlich auf einen guten Start, aber nach dem großen Umbruch war das nicht unbedingt zu erwarten. Die Erklärung ist eigentlich einfach: Die Jungs haben sehr schnell zueinander gefunden und sind – salopp gesagt – ein verschworener Haufen. Unsere Aufgabe als Trainerteam ist lediglich, dafür zu sorgen, dass sie weiterhin mit Freude trainieren und Gas geben.

Sind alle Mann an Bord, wer fehlt, oder wer kommt eventuell wieder zurück?

Schmid: Bis auf die Langzeitverletzten Alex Basta und Diako Ahmadi sind alle dabei. Auch Til Hartmann, Janik Steffen und Janik Jammerthal, die zuletzt gefehlt haben, stehen uns wieder zur Verfügung.

Freier Autor Lothar Fischer ist ein Kenner in Sachen Fußball in der Region.

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