Viel vorgenommen hatte sich die Kalabic-Sieben für das Heimspiel in der Handball-Verbandsliga, denn gegen den TV Ispringen sollte endlich der erste Heimsieg der Saison her. Es sollte jedoch eine 23:25 (9:12)-Pleite werden.
Entsprechend motiviert startete der HSV in die Partie und führte in der zehnten Minute mit 4:1. Dann gab es aber einen Bruch im Spiel der Hausherren, den die Gäste aus Ispringen zu einem 6:0-Lauf nutzten 20.). Es war Leon Pesser, der den HSV mit drei Treffern in Folge wieder auf 7:10 heranbrachte. Trotz einiger guter Paraden des erst 17-jährigen Louis Krawiec im Tor gelang es nicht, den Rückstand bis zur Pause weiter zu verkürzen und beim Stand von 9:12 ging es in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel waren es erneut die Gäste, die das Spiel bestimmten und ihre Führung wieder ausbauten. Beim Stand von 14:20 nach 43 Minuten schien die Partie sich zugunsten des TV Ispringen zu entscheiden, die folgende Auszeit von Trainer Admir Kalabic zeigte aber durchaus positive Wirkung und der HSV kämpfte sich durch Treffer von Sebastian Neumann, Felix Gubernatis und Denis Kalabic heran. Vier Minuten vor dem Schlusspfiff war beim 21:22 der Anschluss hergestellt, aber in der entscheidenden Phase verhinderte das Auslassen klarer Torchancen einen möglichen Punktgewinn, sodass die Gäste am Ende mit 23:25 als Sieger vom Feld gingen.
Zu viele Chancen ungenutzt
Kalabic monierte: „Wir haben es nicht geschafft, unsere Chancen effektiver zu nutzen. Mit etwas mehr Glück im Torabschluss wäre heute mehr drin gewesen. Aber so wird es eben schwer, einen Sechs-Tore-Rückstand aufzuholen.“
Im nächsten Spiel muss der HSV am kommenden Sonntag, 29. Oktober, bei der SG Nußloch antreten. Anpfiff in der gegnerischen Olympiahalle ist um 17 Uhr.
HSV: Lacic, Krawiec; Kalabic (5/2), Neumann (4), Pesser (6), Jukanovic (1/1), F. Gubernatis (3), Powik (1), Diehm (1), Forsch (1), H. Gubernatis (1), Kauther. sk
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