Eppelheim. Drei von fünf Mannschaften aus unserem Gebiet haben die erste Runde im badischen Fußball-Verbandspokal überstanden. Nach den Zweitrundenspielen, die am kommenden Wochenende stattfinden, wird mindestens eine weitere Mannschaft in die Zuschauerrolle verfallen. Mit dem ASV Eppelheim und der Spvgg 06 Ketsch stehen sich nämlich zwei Landesligisten aus unserem Gebiet direkt gegenüber.
Die Eppelheimer gehen dabei mit stolzgeschwellter Brust in die Auseinandersetzung mit dem Ligakonkurrenten. „An dem 7:0 gegen Kürnbach gibt es nicht viel auszusetzen. Bei konsequenter Chancenverwertung hätte es auch noch höher ausgehen können“, sagt ASV-Trainer Frank Engelhardt. Nun kommt die Spvgg 06 Ketsch und mit deren Coach Marco Rocca ein guter Bekannter von Engelhardt. In der letzten Saison konnte jede Mannschaft ihr jeweiliges Auswärtsspiel beim kommenden Gegner gewinnen.
Um was es in dem Duell geht, verdeutlicht Engelhardt: „Beide Mannschaften wittern die Chance auf einen attraktiven Gegner in der nächsten Runde.“ Mit dem SV Spielberg würde ein ambitionierter Verbandsligist und damit eine sportliche Herausforderung warten. Diese sieht Ketschs Trainer Marco Rocca nun bereits mit dem ASV Eppelheim. „Es kommt darauf an, dass wir sie nicht ins Spiel kommen lassen. Eppelheim ist eine spielerisch starke Mannschaft, die über den Kampf kommt. Hier müssen wir unseren Willen reinbringen“, sagt Rocca.
In der Auftaktrunde fuhr sein Team beim TSV Helmstadt einen weitgehend ungefährdeten Sieg ein. Dennoch wurde das 2:0 erst in der Schlussphase unter Dach und Fach gebracht. Rocca hätte sich eine frühzeitigere Entscheidung gewünscht. „Wir haben in der Anfangsphase die Zweikämpfe nicht so angenommen und sind erst nach zwanzig Minuten gut reingekommen, haben dann aber Chancen und Lösungen kreiert. In der Schlussphase hätten wir unsere klaren Chancen besser nutzen müssen“, so Rocca.
Dritter im Bunde ist nun der FV 1918 Brühl, der ebenfalls einen alten Bekannten empfängt. Der VfL Kurpfalz Neckarau, jahrelang Ligakonkurrent der Brühler, hat sich nach dem Ende der vergangenen Saison in die Verbandsliga verabschiedet und geht nun als klassenhöherer Verein in die Auseinandersetzung mit dem FV. „In Neckarau hat sich viel verändert, ähnlich wie bei uns. Die Mannschaft, die schneller zueinander findet, wird einen Vorteil haben“, denkt Brühls Trainer Thorsten Barth. „Wir haben ein Heimspiel und haben nichts zu verlieren. Wir freuen uns drauf und hoffen, eine Runde weiterzukommen.“ Fest steht bereits der nächste Gegner in der dritten Runde. Der FV 1918 Brühl würde im Falle eines Weiterkommens auf den Sieger der Partie VfB Eppingen gegen FT Kirchheim treffen.
Info: FV 1918 Brühl – VfL Kurpfalz Neckarau, ASV Eppelheim – Spvgg 06 Ketsch (beide Sonntag, 17 Uhr)
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