Plankstadt. Bevor Rot-Weiß Zerbst 2006 die Regie im deutschen Kegelsport übernahm, war Victoria Bamberg das Maß aller Dinge. Deutsche Meisterschaften, Pokalsiege und internationale Titel gingen reihenweise nach Franken. Ein großer Name also, der aber mittlerweile sportlich nicht mehr zu den besten drei Teams in Deutschland gehört. In den 90er Jahren war es das Spiel der Spiele, wenn Frei Holz Plankstadt und Bamberg aufeinandertrafen. „Auch wenn heute ganz andere Spieler auf der Bahn stehen, ist und bleibt es ein Klassiker“, sagte FH-Sportwart Andreas Tippl über dieses Duell.
Derzeit sind die Bamberger Fünfter, haben aber immer noch ein Team zusammen, das für Frei Holz Plankstadt wohl zu stark sein dürfte. Am Samstag, 18. November, kommen die Bamberger um 14 Uhr in die Plankstädter Mehrzweckhalle.
Auch dann ist Frei Holz wieder krasser Außenseiter, die Hoffnung auf den ersten Punkt in dieser so schweren Saison ist aber nach wie vor da. „Wir brauchen einen guten Tag, um überhaupt mithalten zu können“, meinte Tippl, der ebenso wie Daniel Zirnstein wieder ins Team zurückkehren wird. Dafür fehlt Manuel Vörg wegen Urlaub. „Für uns bleibt wieder nur die Außenseiterrolle, aber auch im Kegelsport gab es schon Überraschungen und vielleicht schaffen wir es, für eine zu sorgen.“ Dafür müssen die FH-Akteure aber definitiv die Marke von 600 Kegeln endlich überwinden, denn bei Bamberg schafft das nahezu jeder.
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