3. Handball-Liga

HG bei der Tormaschine zu Gast

Lahme-Team gastiert in Neuhausen

Von 
Mike Junker
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Mit ihrer Defensive und Torwartleistung war die HG Oftersheim/Schwetzingen bislang im Drittliga-Saisonverlauf meist zufrieden, es haperte im Angriffsgeschehen. Und nun kommt auf die Abwehr der Kurpfälzer Handballer echte Schwerstarbeit zu. Es geht zur „Ballermaschine“ der Südstaffel schlechthin, dem TSV Neuhausen auf den Fildern (Sonntag, 17 Uhr).

34 Mal pro Spiel lassen es die Filderschwaben beim Gegner einschlagen, Ligabestwert. Zuletzt waren es gar 39 in Kornwestheim, wo sie allerdings 47 kassierten. Deutschlandweit kann dem Elfplatzierten in der Südgruppe da fast niemand das Wasser reichen. Einzig Krefeld, der Tabellenführer der Weststaffel kommt mit 339 Toren in zehn Spielen an diesen Wert heran. Zum Vergleich: Oftersheim/Schwetzingen erzielte bislang lediglich 264 Treffer.

So ist ein Sieg ein unabdingbares Muss, steht der TSV trotz aller Wurfkünste doch nur zwei Zähler vor der HG, ist quasi ein Tabellennachbar und muss ebenfalls ums Überleben kämpfen. Auch Trainer Christoph Lahme meint: „Hinsichtlich des Tabellenstandes haben sich die Vorzeichen im Vergleich mit den Gegnern aus den vergangenen drei Partien um 180 Grad gewendet. Beide Mannschaften müssen gewinnen, um Anschluss nach oben zu halten. Und es gilt einfach, ein direktes Duell für uns zu entscheiden.“ Dafür müssen die Badener unbedingt ihre Abschlusseffizienz in einen höheren Bereich als zuletzt bringen.

Vorne hui, hinten . . . naja

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Den direkten Vergleich will aber auch der kommende Gastgeber für sich entscheiden. Der hat sich im Umkehrschluss bei 352 Gegentreffern eine verbessserte Deckung auf seine Fahnen geschrieben. Aber an der Spielweise im Allgemeinen soll sich nichts ändern. „Wir werden von unserer Art Handball zu spielen, sicherlich nicht abrücken“, meint TSV-Coach Markus Locher. mj

Freier Autor Dem Handball verbunden, aber immer flexibel

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