Handball-Regionalliga Frauen

HG-Frauen unterliegen in der Handball-Regionalliga Meisterkandidat

In der Handball-Regionalliga Frauen verliert die HG Oftersheim/Schwetzingen gegen Meisterkandidat Stuttgart/Metzingen II,

Von 
Mike Junker
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Saskia Zachert (32) schafft es mit ihrer enormen Sprungkraft immer wieder, die gegnerische Mannschaft zu überwinden © Wolfgang Gans

Oftersheim/Schwetzingen. Der beschworene Teamspirit war vorhanden, die erhofften Punkte fehlten allerdings in der Endabrechnung bei der HG Oftersheim/Schwetzingen. „Hätte mir vor dem Spiel einer dieses Ergebnis prognostiziert, hätte ich es genommen. Das wäre zwischen aufstiegswilligem Drittliga-Absteiger und uns normal, das erwartete Verhältnis gewesen.“ Doch das Regionalliga-Team um den dann etwas enttäuschten Handball-Trainer Carsten Sender verkaufte sich verdammt gut, hatte bis zum 18:19 alle Möglichkeiten, die Frauen-Partie für sich zu entscheiden, nutzte diese jedoch nicht und verlor gegen die HSG Stuttgart/Metzingen II mit 24:30 (12:15).

Saskia Zachert glänzt als Torkanone und Vorlagengeberin

Vom Start weg zeigte Saskia Zachert, dass sie als Torkanone on fire war. Als größte Spielerin der HG stellt sie auch in der Deckung eine Marke dar und war vorne als Vorlagengeberin und Lückenreißerin aktiv. Wurde sie im Angriff dann ordentlich angegangen, mussten die Gegnerinnen vom Platz (5./15.). Die ersten zehn HG-Treffer gingen mehr oder weniger mit auf ihr Konto. Belohnung war die zwischenzeitliche 5:2-Führung, auch dank einiger Glanztaten von Stella Gudenau. Diese beiden Protagonisten agierten selbstverständlich nicht allein, sondern im Verbund. Der Vorsprung hatte aber nicht zu lange Bestand, auch bei Überzahl.

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Denn zunehmend wurden einfache Fehler produziert. Senders System war von den Schwäbinnen entschlüsselt worden und HSG-Torfrau Johanna Schmitz-Veltin hatte sich gesteigert, aber es blieb eng. Einzig zwei Zeitstrafen gegen Zachert bremsten die Anführerin etwas aus (23./28.). Das restliche Team zeigte, es geht auch ohne sie. Genau diesen Ansatz will der Coach fördern. „In die hinterlassenen Lücken unserer Abgänge muss jede jetzt reinwachsen. Das ist ein sich entwickelnder Prozess.“ Nur eine herausragende Spielerin wird in Zukunft nicht reichen, die auch konsequenterweise später eng gedeckt wurde, deshalb öfter am Kreis zu finden war und in der Deckung mittels Wechsel mit Line Patzschke geschützt wurde.

Torflaute und Chancenverwertung als Knackpunkt bei HG Oftersheim/Schwetzingen

Dennoch schien der Favorit mit seinen Jugend-Nationalspielerinnen noch in Reichweite. Zachert hatte gerade das 18:19 (39.) per Siebenmeter in die Maschen gehämmert. Aber dann setzte eine Torflaute ein, die der Gast, trotz zeitweiliger doppelter Unterzahl für sich zu nutzen wusste (18:23/45.). „Unser größtes Entwicklungsfeld ist der Torabschluss“, wusste Sender auch schon vorher, arbeitet daran. „Es ist halt die Frage, wie viele Würfe brauche ich, um das Tor zu erzielen. Da haben wir noch ein Missverhältnis.“

HG: Gudenau, Myrianidou; Fath, F. Sender (1), Racky (2), Li. Magnus, Zachert (13/5), Le. Magnus (2), Jung (3), Patzschke (2), Miltner, Hielbert, Marmol Carmona, Link (1).

Freier Autor Dem Handball verbunden, aber immer flexibel

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